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02.02.09 - Sandberg

ZEHE ist Vorsitzender beim SV Schmalwasser - "Es kommen keine Leute"

Neuer Vorsitzender des SV Schmalwasser ist Dirk Zehe (Foto), der mit überwältigender Mehrheit gewählt wurde und nun Steffen Friedel ablöst. Der bisherige stellvertretende Vorsitzende Kurt Holzheimer erklärte sich nicht mehr bereit zur kandidieren, sein Amt übernimmt nun Ruth Friedel, die bisher die Kasse führte. Neuer Kassier ist Sonja Reubelt. Im Amt des Schriftführers bestätigt wurde Hermann Merkel. Als Beisitzer gehören der Vorstandschaft des SV Schmalwasser Elmar Markert, Stefan Zehe, Dietmar Markert und Benedikt Friedel an. Als Platzwarte fungieren Benedikt Friedel, Benjamin Endres und Wolfgang Friedel. Gerätewarte sind Thomas Hoffmann und Dietmar Markert. Die beiden Posten zur Diensteinteilung konnten nicht belegt werden, so dass entschieden wurde, die neue Vorstandschaft kümmere sich um die Einteilungen. Die Kasse wird von Margit Holzheimer und Herbert Endres geprüft.

In Vertretung für den bisherigen Vorsitzenden Steffen Friedel verlas der bisherige Stellvertreter Kurt Holzheimer den Rückblick des Vorsitzenden. Es waren neun Veranstaltungen, die der Sportverein auf die Beine gestellt hatte, den Faschingstanz und Kinderfasching, zweimal Kesselfleischessen, ein Sommerfest, Billiardturnier und eine Silvesterfeier. Außerdem wurde zu Übertragungen der Fußfall-Europameisterschaft ins Sportheim eingeladen und ein Skiurlaub im Stubaital verbracht bauliche Akitvitäten gab es in 2008 wieder einige. Es wurde ein neue Drainage unter dem Kiesplatz verlegt. In diesem Zuge wurden auch die Böschungen gereinigt. Der Bierkeller und Schiedsrichterraum wurde saniert.

Auf dem Sportplatz wurden Vertikutierarbeiten vorgenommen und der Grünabfall wurde abtransportiert. Die Restaurierung des Billardtisch wurde schließlich zum Ende des Jahres auch noch vorgenommen. Zu den sportlichen Aktivitäten des SV Schmalwasser gehört die Volleyball-Gruppe, die Damengymnastik, der Freizeitkick, das Kinderturnen und Billard. Die Bemühungen wieder eine 1. Mannschaft aufzustellen scheiterten an mangelndem Interesse. Laut Antrag aus der Jahreshauptversammlung 2008 wurden potentielle Spieler schriftlich zu einer Besprechung eingeladen, erschienen waren drei. Damit müsse jedem klar sein, dass keine Fußballmannschaft aufgestellt werden könne, so Holzheimer.

Der Freizeitkick dagegen laufe gut, es wurden im April vorigen Jahres zum ersten Mal organisiert und finde noch immer statt. Es wurden sogar Hallentermine organisiert. Die Anregung ein Beachvolleyballfeld einzurichten konnte nicht realisiert werden. Kurt Holzheimer sprach von Kosten in Höhe von 5.000 Euro. Alternativ wäre es möglich auf dem Sportplatz Volleyball zu spielen, es existieren sogar noch ein Volleyballnetz und zwei Stangen hierfür.

In diesem Jahr führt die Skifreizeit vom 7. bis 10. Februar nach Sölden. Der Faschingstanz am 21. Februar hat das Thema Dschungel, am 23. Februar findet der Kinderfasching statt und am 7. März wird zum Kesselfleisch eingeladen. Das Sommerfest soll am 11. und 12. Juli steigen. Noch einmal Kesselfleisch gibt es am 3. Oktober und am 7. November wird Kirchweih gefeiert. Das Billardturnier ist für Dezember vorgesehen und mit der Silvesterparty endet das Jahr.

Der Rückblick der einzelnen Abteilungen fiel sehr kurz aus. Zum Volleyball gab es keine Informationen. Sonja Markert wies darauf hin, dass die Damengymnastik im Jahr 2008 25 Jahre bestand. Das Kinderturnen werde gut angenommen, sagte Ruth Friedel. Der Billardtisch sei regelmäßig belegt, wusste Dirk Zehe, am Turnier nahmen 13 Spieler teil. Johannes Markert zeigte sich mit dem Freizeitkick zufrieden, wünschte sich aber noch mehr konstante Beteiligung. In der Aussprache monierte Heribert Häcker die finanzielle Lage des Sportvereins. Es sei nur ein kleiner Überschuss von knapp 180 Euro erzielt worden, das reiche bei weitem nicht aus, zumal kein Öl getankt wurde. „Wo sind die Löcher, wo das Geld hinein fließt?“, verlangte er zu wissen.

Weniger Interesse am Sportheim?

Die Schatzmeisterin Ruth Friedel sprach von den hohen laufenden Unterhaltskosten für das Sportheim und den immer schlechter besuchten Veranstaltungen. Die Vorstandschaft habe zu viele Experimente gemacht, italienisch oder mexianische Abende angeboten, was einfach nicht ankomme. Man solle sich doch auf das beschränken, was gut läuft und das seien nun mal nur Schnitzel. „Keine spekulativen Sachen machen“, so Häcker. Dem widersprach Kurt Holzheimer, auch die ewigen Schnitzel seien nicht mehr abgenommen worden, daher ja der Versuch einmal etwas neues zu bringen. Seit der SV Schmalwasser keine Fußballmannschaft mehr habe, fehle der Bezug und die Verbundenheit der Bevölkerung zum Sportheim. „Man kann doch machen was man will, es kommen keine Leute“, sagte Holzheimer und verwies auf die leeren Stuhlreihen der Jahreshauptversammlung, die exemplarisch für das nicht mehr vorhandene Interesse am Sportverein seien. (Foto: Eckert) +++

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