Archiv
von links nach rechts: Andreas Kinnel, Elke Schäfer und Frank Schneider - Foto: Knut Apel

FULDA Jahresbericht der Commerzbank Fulda

Commerzbank in Fulda sieht sich auf einem guten Kurs

25.03.19 - In kleiner Runde gaben heute Elke Schäfer, Direktorin der Filialdirektion Marktbereich Fulda - Lauterbach - Schlüchtern, Frank Schneider, Direktor Filialleiter Firmenkunden Mittelstandsbank Mittel/Ost Filiale Fulda und Andreas Kinnel, Niederlassungsleiter private Kunden und Mitglied der Geschäftsleitung Marktregion Mitte, Einblicke in das Geschäftsjahr des vergangenen Jahres und Ausblicke auf das Jahr 2019. Thema der Runde war nicht die möglichen Auswirkungen der Fusion zwischen Deutscher Bank und Commerzbank für den Standort Fulda.

Elke Schäfer bilanzierte ein zufriedenstellendes Jahr 2018. 224 Kunden konnten am Standort Fulda für die Commerzbank, im Bereich Privatkundengeschäft, gewonnen werden, sodass nun insgesamt 16.550 Kunden in Fulda registriert sind. Das Bestandsvolumen des Standortes Fuldas erhöhte sich damit auf 257,6 Millionen Euro, ein Anstieg um 5,5 Prozent. "Ein Grund dafür ist unser kostenloses Girokonto mit Startguthaben. Das werden wir auch weiterhin anbieten", erklärte Elke Schäfer. Die Wachstumsstrategie in Fulda funktioniert. Dies zeigen die Zahlen eindeutig.

Das Kreditgeschäft lässt für den Standort Fulda, zusammen mit der guten wirtschaftlichen Lage, auch Frau Schäfer und ihre Kollegen von der Commerzbank mitverdienen. 2018 wurden neue Ratenkredite in Höhe von 3,3 Millionen Euro ausgereicht, ein Zuwachs von 38,3 Prozent. Mit 13 Millionen Euro in der Immobilienfinanzierung und 58,7 Millionen beim Immobilienkredit konnten zusätzliche Wachstumszahlen von 48,1 bzw. 3,2 Prozent erreicht werden, gab Frau Schäfer bekannt.

Insgesamt liegen jedoch noch 88 Millionen Euro bei Niedrigzinssätzen bei der Commerzbank in Fulda. Laut Schäfer verschenken viele Menschen ihr Geld da "sie wissen, dass sie investieren sollten, sparen aber trotzdem." Für 2019 gilt auch weiterhin, wer Vermögen erhalten möchte, muss sein Geld vernünftig anlegen aber nicht zu Niedrigzinsen auf der Bank lassen. Andreas Kinnel ergänzte noch, dass rund 5.300 Euro pro Kunden unverzinst bleiben. Verantwortlich macht er unter anderem dafür das "Markets in Financial Instruments Directive II" (MiFID II). Die Richtlinien der Europäischen Union haben zum Ziel mehr Anlegerschutz, verstärkter Wettbewerb und eine Harmonisierung des europäischen Finanzmarktes zu erreichen. Doch aus Sicht von Kinnel erschlagen potentielle Anleger die vielen Informationen und lassen sie ihr Geld nicht Anlegen.

Lediglich das Wertpapiergeschäft hat in Fulda einen negativen Kurs eingeschlagen. Die verwalteten Kundenanlagen sanken um 1,4 Prozent auf 101,4 Millionen Euro. Dafür verantwortlich sind die Verluste an den Börsen. In Fulda haben diese Anlagen inzwischen einen Anteil am verwalteten Vermögen von 62,5 Prozent.

Das Arbeiten der Banken wird sich durch die Digitalisierung weltweit wandeln. Auch in Fulda schreitet dieser Prozess in der Commerzbank zwischen Kunden und Personal weiter voran. Die Nutzung der Banking App ist um 42 Prozent gestiegen. Alltägliche Geschäfte werden bereits heute von den meisten Kunden über Apps oder den eigenen Computer erledigt. Die Filialen haben dennoch weiter großes Gewicht bei den komplexeren Investitionen. Die klassische Filiale soll also weiterhin als Ort des Kundengesprächs dienen. Auch in Zukunft wird am Universitätsplatz 7 in Fulda die Commerzbank durch eine Niederlassung präsent sein. (Knut Apel) +++


Über Osthessen News

Kontakt
Impressum

Apps

Osthessen News IOS
Osthessen News Android
Osthessen Blitzer IOS
Osthessen Blitzer Android

Mediadaten

Werbung
IVW Daten


Service

Blitzer / Verkehrsmeldungen Stellenangebote
Gastro
Mittagstisch
Veranstaltungskalender
Wetter Vorhersage

Social Media

Facebook
Twitter
Instagram

Nachrichten aus

Fulda
Hersfeld Rotenburg
Main Kinzig
Vogelsberg
Rhön