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Werden auch in Lissabon ihre Mannschaft nach vorne peitschen können: die Fans von Eintracht Frankfurt - Archivfoto: Tino Weingarten

FRANKFURT/M. Urteil gefallen

Keine Sperre für Eintracht-Fans in Lissabon

29.03.19 - Eintracht Frankfurt kann im Europa League-Auswärtsspiel bei Benfica Lissabon (11. April) auf seine stimmgewaltigen Fans setzen. Dies ergab das Urteil der UEFA am Donnerstagnachmittag. Die Pyroaktionen einiger Frankfurter in Mailand hat also kein Nachspiel für das anstehende Auswärtsspiel, eine Geldstrafe wird dem Verein dennoch aufgebrummt.

"Wir können uns glücklich schätzen, dass man uns noch diese letzte Chance gelassen hat. Ich habe die große Hoffnung, dass nun jeder begriffen hat, wie mit dieser Verantwortung umzugehen sein wird", wird Vorstandsmitglied Axel Hellmann auf der Homepage des Fußball-Bundesligisten zitiert. Die SGE muss eine Strafe in Höhe von 50.000 Euro zahlen, die Fans dürfen aber mit. 3.200 Tickets stehen zum Verkauf für das Spiel bei Benfica Lissabon am 11. April zur Verfügung.

Was war vorgefallen?

Nach den Ausschreitungen beim letzten Hinrundenspiel der Europa League bei Lazio Rom verdonnerte die UEFA die Eintracht aus Frankfurt zu einer Geldstrafe in Höhe von über 80.000 Euro und einem Verkaufsverbot von Tickets für das nächste Auswärtsspiel in einem europäischen Wettbewerb der Adler. Diese Strafe wurde auf Bewährung ausgesetzt, da diese ansonsten schon beim Auswärtsspiel in der Zwischenrunde gegen Schachtar Donezk fällig geworden wäre.

Beim 1:0-Sieg im San Siro gegen Inter Mailand vor zwei Wochen zündeten einige wenige Unbelehrbare Pyrotechnik im Block, einige Leuchtraketen flogen sogar unters Stadiondach und nach Abpfiff auf das Spielfeld. Aufgrund dessen wird die Bewährung um ein weiteres Jahr von zwei auf drei Jahre verlängert. Schon während dem Spiel wurden die Aktionen mit einem gellenden Pfeifkonzert der restlichen SGE-Fans bedacht, nicht wenige zeigten sich über die Möglichkeit einer Reise zum nächsten europäischen Auswärtsspiel skeptisch.

Ob sich die UEFA beim nächsten Vorkommnis erneut so großzügig zeigt, bleibt offen. Der Verein wolle sich nach dem Wettbewerb mit der Fanszene zusammensetzen und diskutieren, wie es international weiter geht, um nicht erneut vor einem Zuschauerausschluss zu stehen. (tw) +++


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