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Ein Defibrillator für das Wohnstift Hanau
05.04.19 - Das Wohnstift Hanau ist nun noch besser gerüstet, um in medizinischen Notfällen lebensrettende Maßnahmen ergreifen zu können. Grund dafür ist ein Defibrillator, der von der Taubengarten-Apotheke in Gelnhausen der Pflegeeinrichtung gespendet wurde. „Wir hoffen alle, dass das Gerät nie zum Einsatz kommen muss. Aber im Notfall könnten wir mit dem Defibrillator, der nicht größer als ein Schuhkarton ist, noch besser reagieren“, so Stephan Hemberger, Einrichtungsleiter des Wohnstifts Hanau.
Der Defibrillator, an den Elektroden angeschlossen sind, misst die Herzströme des Patienten und im Falle von Herzflimmern setzt das Gerät Elektroschocks ab. Das vollautomatische Gerät gibt dem Ersthelfer über eine Sprachfunktion und Piktogramme genaue Anweisungen, was im Notfall zu tun ist. Beispielsweise erkennt der Defibrillator, ob die Herzdruckmassage nötig ist und ob sie im richtigen Rhythmus durchgeführt wird. Den Takt hierzu gibt das Gerät, ähnlich wie ein Metronom, vor. Stephan Hemberger traf bei der Suche nach einem Spender für das im besten Fall lebensrettende Gerät bei Alexander Wick, Apotheker und Inhaber der Taubengarten-Apotheke, auf offene Ohren. „Ich war von der Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit eines Defibrillators für eine öffentliche Einrichtung wie das Wohnstift, in dem 255 Seniorinnen und Senioren leben und die täglich von vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gepflegt, versorgt und betreut sowie von Angehörigen besucht werden, sofort überzeugt“ so Alexander Wick bei der Übergabe des Defibrillators an Stephan Hemberger. Dieser bedankte sich herzlich für die großzügige Spende. (pm) +++