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In der 2. Segelflugbundesliga startete der Rhönflug Poppenhausen in die neue Saison. - Fotos: privat

POPPENHAUSEN (WAKU) 2. Segelflugbundesliga

Rhönflug Poppenhausen gelingt erfolgreicher Start

24.04.19 - Nach dem sehr erfolgreichen Jahr 2018 ist der Rhönflug Poppenhausen in die 2. Segelflugbundesliga aufgestiegen und geht nun in der zweithöchsten Wettbewerbsklasse auf Punkte Jagd. In der 1. und 2. Segelflugbundesliga treten jeweils 30 Vereine aus ganz Deutschland an. Ziel ist jedes Wochenende Streckenflüge mit besonders hohen Durchschnittsgeschwindigkeiten durchzuführen.

Der geflogene Schnitt wird mit einem Index, Korrekturfaktor, multipliziert. Hierdurch werden bessere oder schlechte Flugzeuge annähernd gleichgestellt. Die Geschwindigkeitspunkte der schnellsten drei Piloten werden zusammen addiert und gehen in die Wertung ein. Der Verein mit den drei schnellsten Piloten gewinnt die Runde. In Summe gibt es 19 Runden, wobei der Rundenstart immer Mitte April ist, da sich ab diesem Zeitraum brauchbare Aufwinde für die Segelflieger bilden.

Die Bleichlochtalsperre im Erzgebirge.

Die erste Runde war für den Rhönflug Poppenhausen geprägt von sehr starker Blauthermik. Als Blauthermik bezeichnen die Segelflieger ihre Aufwinde, wenn die Aufwinde nicht durch Cumuluswolken gekennzeichnet sind. Das Wetter konnte dennoch zu ausgedehnten Flügen ins Erzgebirge, Fichtelgebirge und Thüringer Wald genutzt werden. Am Samstag konnte Jochen Ruppel und Paul Schmitt am Samstag in Ihrer ASH 30, welche in Poppenhausen produziert wird, die ersten wichtigen Punkte für die Runde eins einfliegen.

Am Sonntag konnte noch einmal Paul Schmitt zusammen mit Julian Mihm in der ASH 30 einen schnellen Flugabsolvieren mit einer Schnittgeschwindigkeit von 129 Stundenkilometer, was indexreduziert 109 Punkte bedeutet. Die Gesamtstrecke ihres Fluges betrug 575 Kilometer, wobei sie mehrere Mittelgebirge überflogen haben. Auf ihrer Tour waren sie teilweise im Team mit mehreren Flugzeugen von der Wasserkuppe unterwegs, wodurch die Strecke effizient optimiert werden konnte. Ebenfalls konnte Uli Kremer durch einen Flug in den Spessart und Odenwald wichtige Punkte beisteuern mit einem Ligaschnitt von 83 Stundenkilometer.

Auch Schneereste im Erzgebirge gab es noch zu sehen.

Um auch in Zukunft weitere junge Piloten an den Streckenflug heranzuführen, konnten an dem langen Wochenende unsere Flugschüler unter Anweisung unserer Erfahrenen Fluglehrer ihren Erfahrungsschatz, besonders beim Anfliegen und zentrieren der Thermik, verbessern. Am Ende der ersten Runde steht für den Rhönflug Poppenhausen nun der sechste Platz. Gewonnen hat die Runde eins der AFZ Unterwössen, welcher die guten Bedingungen im Alpenraum nutzen konnte. Nun schauen die Piloten gespannt auf das Wetter, wie es sich am kommenden Wochenende entwickelt. (pm) +++


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