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Verschiedene Situationen, dennoch an diesem Spieltag miteinander verbunden: Der FC Eichenzell (vorne mit Benedikt Müller) treffen auf Sandershausen, dem direkten Konkurrenten des SV Neuhof (l. mit Nikolcho Gorgiev). - Fotos: Jonas Wenzel (Yowe)

REGION Gegenseitige Schützenhilfe?

Osthessens Verbandsligisten können voneinander profitieren

26.04.19 - Die Ausgangslagen für die letzten Spiele der osthessischen Teams in der Fußball-Verbandsliga ist unterschiedlich, an diesem Spieltag können jedoch alle voneinander profitieren. Der SV Steinbach und der SV Neuhof vom FC Eichenzell (gegen Sandershausen), die Britannia wiederum von Spitzenreiter Steinbach (in Schwalmstadt).

1. FC Schwalmstadt - SV Steinbach (Samstag, 16 Uhr)

Mit zuletzt zwei Siegen sprang der SV Steinbach wieder an die Spitze der Verbandsliga, kein Wunder also, dass man beim Hessenliga-Absteiger die Rückkehr in Hessens höchste Spielklasse wieder anpeilt. "Das wird nicht einfach, es sind noch jede Menge Punkte zu holen", sagt Petr Paliatka, Spielertrainer der Steinbacher. Zudem hat er mit dem Personal zu zittern, mit Daniel Heinrich und Christian Beikirch sind beide Torhüter fraglich, zudem stehen die Einsätze von Tom und Fabian Wiegand auf der Kippe.

Wollen eine Serie starten: Petr Paliatka und der SV Steinbach

Da sich Schwalmstadt im Winter ordentlich verstärkte, rechnet Paliatka mit einer stärkeren Mannschaft, als es der Tabellenplatz aussagt. "Die sind noch nicht sicher, sie werden auch auf Nummer sicher gehen wollen. Wir werden viel zu tun bekommen", so Paliatka. Im Hinspiel mussten sich die Steinbacher mit einem 1:1-Remis begnügen, was damals wie heute sicherlich zu wenig wäre.

In erster Linie geht es Paliatka und dem SVS darum, den Sieg einzufahren und den Platz an der Tabellenspitze zu verteidigen, wenn nicht sogar auszubauen. Dass ein Erfolg auch der heimischen Konkurrenz helfen könnte, weiß Paliatka: "Ich würde mich für Eichenzell freuen, wenn sie drin bleiben. Wir wollen sowieso gewinnen, wenn wir dann noch helfen, habe ich nichts dagegen." Ein Sieg, der nicht nur dem SV Steinbach schmecken würde.

SSV Sand - SV Neuhof (Sonntag, 15 Uhr)

Nach dem 0:0 gegen den OSC Vellmar verkündete Neuhof-Trainer Alexander Bär, für die Verbandsliga zu planen. "Man hat das Gefühl, der, den es trifft, ist die ärmste Sau", sagt Bär mit Blick auf den Unterschied zur Hessenliga. Abschreiben will er die Saison dennoch nicht, denn das bisher geleistete und die gute Platzierung wollen sie sich in Neuhof nicht zerstören lassen. Zudem geht es an der Spitze weiter ungemein eng zu, im Rennen ist der SVN weiterhin.

Alexander Bär und der SV Neuhof haben eine unangenehme Aufgabe in Sand zu bewältigen ...

Ein enges Spiel wird wohl auch die Auswärtspartie beim SSV Sand. "Es ist immer unangenehm, dahin zu fahren", sagt Bär, der einen großen Wunsch für die Rückfahrt nach Neuhof hat: "Ich will nicht die Stecknadel im Bus fallen hören." Um das zu vermeiden, zählt Zählbares, was der SVN-Trainer nicht ausschließt: "Sand hat auch ihre Fehlerchen drin. Es wird darauf hinauslaufen, wer mehr riskiert und die Fehler des anderen nutzt."

In Neuhof ist man noch dabei, die Wunden aus den letzten Wochen zu lecken, drei Spiele in einer Woche haben Spuren hinterlassen. Fehlen wird definitiv Tomislav Labudovic, der für sein Foul gegen Willingen mit einer Sperre von vier Spielen belegt wurde, zwei davon hat er schon abgesessen. Ob Alexander Bär nach dem Sand-Spiel das Ergebnis aus Sandershausen interessiert, entscheiden die 90 Minuten davor: "Wenn wir verlieren, ist mein Interesse daran gering." 


TSG Sandershausen - FC Eichenzell (Sonntag, 15 Uhr)

Das Duell der Aufsteiger, das mittlerweile unter komplett verschiedenen Vorzeichen steht. Während der FC Eichenzell um die Klasse kämpft, würde die TSG Sandershausen nach aktuellem Stand in die Relegation zur Hessenliga einziehen. "Man muss sich ja nur die Tabelle angucken, das ist schon beeindruckend", hat Eichenzells Trainer Heiko Rützel Respekt vor dem bisher geleisteten der TSG.

Ein schwerer Brocken vor der Brust: Heiko Rützel und der FC Eichenzell müssen zum ...Archivfotos: Bernd Vogt

Das Hinspiel ging mit 2:1 an Sandershausen, Rützel sah in diesem Spiel damals den Knackpunkt: "Beide haben danach ihre Serien gestartet. Ich habe uns nicht schlechter gesehen, die Cleverness von denen war entscheidend." Wichtig wird sein, recht gut ins Spiel zu finden, um den Hausherren nicht gleich hinterherzulaufen. "Wir müssen ja dahin fahren und versuchen, was zu holen, weil wir es am Montag vergeigt haben. Aus dem Spiel müssen wir lernen, viele haben da nicht ihre Leistung abgerufen, warum auch immer", so Rützel.

Was die Tabelle angeht, orientiert sich Eichenzells Trainer nicht mehr nach Schwalmstadt, sondern blickt in die Hessenliga und will Grebenstein noch einholen. Ohnehin hat Rützel mit einem Rückschlag zu kämpfen, denn ob Roman Schad aufgrund seiner muskulären Probleme diese Saison noch ein Spiel macht, ist mehr als fraglich. Zudem sind Daniel Kratz, Lucas Maierhof, Abdullah Özsuvaci und Rützel angeschlagen. Zählen soll das jedoch nicht mehr: "Es sind noch fünf Spiele, da erwarte ich von jedem, dass er auf die Zähne beißt", stellt Rützel klar. (tw) +++


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