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Kevin Houston (Nr. 9) wurde vor dem Spiel verabschiedet, trug sich zudem in seinem letzten Heimspiel noch fünfmal in die Torschützenliste ein - Fotos: Siggi Larbig

HÜNFELD Hünfelder SV - HSG Werra WHO 09 38:31

Zweiter Sieg in Serie: Hünfeld besiegelt Werras Abstieg

28.04.19 - Jetzt ist der sich seit Wochen anbahnende Abstieg auch rechnerisch besiegelt: Handball-Landesligist HSG Werra WHO 09 unterlag am Samstagabend beim Hünfelder SV mit 31:38 (13:21) und muss nach einer Saison den Gang in die Bezirksoberliga antreten. Der HSV hingegen feierte im letzten Heimspiel der Saison einen gelungenen Abschluss und den zweiten Sieg in Serie.

Den Grundstein für den ungefährdeten Erfolg legte die Sieben von Trainer Gerald Birkel im ersten Durchgang. Eine Viertelstunde war gespielt, da führten die Hausherren durch den Treffer von Lennert Sitzmann, der mit elf Treffern bester HSV-Werfer war, mit 10:5 und baute diesen Vorsprung kontiniuerlich aus und führte zur Pause mit sieben Toren (21:13). Die Hünfelder präsentierten dynamischer und kamen über die zweite Welle oder in Eins-gegen-Situationen immer wieder zu einfachen Toren.

"Wir haben zu körperlos in der Abwehr gespielt", monierte WHO-Trainer Jörg Fischer nach dem Spiel. Mit der Leistung über 60 Minuten gesehen, konnte der Gäste-Trainer aber leben. "Wir werfen auswärts 31 Tore, das ist mit unserer Rumpftruppe gut und vernünftig. Wir haben nicht überragend gespielt, aber trotzdem uns Chancen ermöglicht", sagte Fischer über die Vorstellung seiner Mannschaft, deren Abstieg nun auch rechnerisch feststeht.

Wirklich verkürzen konnte Werra, das erneut nur mit neun Feldspielern auskommen musste, nach dem Seitenwechsel nicht mehr und Hünfelds Vorsprung pendelte sich zwischen sieben und neun Toren ein. "Hünfeld war einen Tacken dynamischer, aber für einen Oberliga-Absteiger war das eine dünne Vorstellung", mag Fischer keine überzeugende Vorstellung der Hausherren gesehen haben. 

Treue Fans des Hünfelder SV. Foto: Privat


Diese verabschiedeten vor dem Spiel Niklas Fischer, der nach Rotenburg zurückkehrt, und Kevin Houston, der seine Karriere beenden wird. Beide trugen sich mit zwei (Fischer) und fünf (Houston) Treffern im letzten Heimspiel in die Torschützenliste ein. "Wir haben uns ordentlich aus der Affäre gezogen, hätten es uns aber anders vorgestellt, dass wir das Spiel enger gestalten können", sagte Fischer nach der klaren Niederlage abschließend. (the)

DIE STATISTIK ZUM SPIEL:

Hünfelder SV: Samuel Masché, Yannik Voß, Christian Krätzig - Lennert Sitzmann (11), Fabian Sauer (1/1), Niklas Fischer (2/1), Thorsten Hinckel (5), Tizian Walter, Kevin Houston (5), Tobias Abel (1), Julien Sandrock (1), Alexander Unglaube (7), Felix Kircher (5).

HSG Werra WHO 09: Kevin Schottmann, Luca Schneider, Simon Ötzel - Benjamin Krause, Ingo Breitbarth (2), Hermann Bach (3), Marco Malsch (1), Sebastian Schramm (2), Dusan Duric (4), Jan-Uwe Berz (4), Robin Schneider (13/7), Nicolas Reuchsel (2).

Schiedsrichter: Andree Harms.

Zuschauer: 300.

Zeitstrafen: 0:2 (/ - Bach, Schneider).

Spielfim: 2:0, 4:2, 6:2, 10:5, 13:7, 15:8, 19:10, 21:13 (Halbzeit), 24:17, 26:19, 29:21, 33:26, 25:28, 38:31 (Endstand). +++


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