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Haben den Klassenerhalt nicht mehr in eigener Hand, aber das rettende Ufer noch im Blick: Trainer Zlatko Radic und der SV Flieden. - Archivfoto: Carina Jirsch

FLIEDEN / HÜNFELD Trotz zugespitzter Lage

Flieden und Hünfeld wollen das Positive mitnehmen

30.04.19 - Vier Spieltage vor Schluss sind die Fußball-Hessenligisten SV Flieden und Hünfelder SV auf die Konkurrenz angewiesen und haben ihr Schicksal im Abstiegskampf nicht mehr in der eigenen Hand. Obwohl beide Mannschaften ihre Spiele am Wochenende verloren haben, schöpften die Fliedener und Hünfelder durchaus Mut für die kommenden Aufgaben.

Einen kämpferischen Mario Rohde, Abteilungsleiter der Hünfelder Fußballer, bekamen die Zuschauer auf der anschließenden Pressekonferenz nach dem Gießen-Spiel (0:3) zu sehen. "Ich kann Euch eines versprechen: wir haben uns noch nicht aufgegeben und werden uns auch nicht aufgeben", sagte Rohde und erntete für diese Worte große Zustimmung. Schließlich zeigte der HSV zuvor eine starke Vorstellung.

"Meiner Meinung nach haben wir heute eine hervorragende Leistung abgeliefert und kämpferisch, läuferisch und taktisch einwandfrei gespielt", führte Rohde aus und ist sich sicher: "Dieses Spiel wird uns ein gehöriges Stück nach vorne bringen." Denn obwohl die Elf von Dominik Weber nach der frühen roten Karte gegen Niclas Rehm (5.) fast das komplette Spiel in Unterzahl spielte, machte der HSV bis in die Schlussphase seine Sache mehr als ordentlich und bot dem designierten Meister die Stirn.

Rettende Ufer noch immer in Reichweite

Letztlich waren es zwei späte Gießener Treffer, die den Auswärtssieg perfekt machen und dem Aufsteiger, der durchaus Möglichkeiten auf den Ausgleich hatte, die Hoffnung auf einen Bonuspunkt nahm. Eine bedröppelte, aber keine Weltuntergangs-Stimmung herrschte hingegen im Königreich. Dort hatte der SV Flieden sein "Sechs-Punkte-Spiel" gegen Griesheim (1:2) verloren, den Glauben an den Klassenerhalt allerdings nicht.

"Heute hat die glücklicherer Mannschaft gewonnen, ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen", sagte Trainer Zlatko Radic nach dem Spiel, haderte aber mit der Chancenverwertung: "Unsere Effizienz war nicht gut." Denn die Buchonen hatten einige dicke Chancen, darunter zwei Alu-Treffer, um den Abstiegsgipfel für sich zu entscheiden - und wurden dafür von der Viktoria bestraft. Selbst als sich die Gäste mit einer roten Karten selbst dezimierten, konnte Flieden daraus nicht Profit schlagen.

"In der zweiten Halbzeit hat man fast gar nicht gesehen, dass wir elf gegen zehn gespielt haben", monierte Radic fehlende Ideen und Kreativität, um das Spiel zu drehen. So setzte es einen herben Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt. "Leider haben wir es nicht mehr selbst in der Hand, aber vielleicht holen wir auswärts noch einmal Bonuspunkte", sagte Radic. Noch ist das rettende Ufer für Hünfeld (drei Punkte) und Flieden (ein Punkt) in Reichweite und aus den Auftritten gegen Griesheim und Gießen zogen die osthessischen Hessenligisten durchaus Positives für den Abstiegskampf. (the)

Das Restprogramm des SV Flieden:
Hadamar (A), SG Barockstadt (H), Waldgirmes (A), Kassel (H).

Das Restprogramm des Hünfelder SV:
Baunatal (A), Alzenau (H), Ginsheim (H), Bad Vilbel (H). +++


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