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Traf zur Führung und hatte den Ausgleich auf dem Fuß: Fliedens Marc Röhrig (l.). - Archivfoto: Carina Jirsch

HADAMAR RW Hadamar - SV Flieden 2:1 (0:1)

Eigentor und Elfmeter: Buchonen mit bitterer Pleite

05.05.19 - Nächste Niederlage für den SV Flieden: Am Samstagnachmittag unterlag der Fußball-Hessenligist beim SV Rot-Weiß Hadamar mit 1:2 (1:0) und gerät drei Spiele vor Schluss immer mehr unter Druck. Zwar brachte Marc Röhrig die Buchonen in Führung, Hadamar drehte aber in Hälfte zwei binnen vier Minuten die Begegnung.

Mit rund 20 Minuten Verspätung begann Fliedens Gastspiel in Hadamar, weil die Buchonen auf der Anreise eine Buspanne hatten und verspätet das Sportgelände der Rot-Weißen erreichten. Ein schlechtes Omen für die Gäste, bei denen Nico Hohmann, Felix Hack und Tobias Bartel für Lukas Hagemann, Sebastian Pfeiffer und Christian Bohl in die Staraufstellung rutschten, war das aber nicht. "Die Spieler waren topfit und wach", sprach Trainer Zlatko Radic nach dem Spiel von einer konzentrierten Vorstellung, gerade in den Anfangsminuten.

Denn auf Vorlage Fabian Schaub brachte Marc Röhrig die Elf von Trainer Zlatko Radic früh in Führung (9.) und besorgte einen Start nach Maß für Flieden, das mit einem Sieg, zumindest bis Sonntag, auf einen Nichtabstiegsplatz hätte klettern können. "Wir haben sehr gut begonnen mit drei guten Chancen und dem Tor. Die Mannschaft hat auf einem hohen und intensiven Niveau gespielt, leider stand es nur 1:0 zur Halbzeit", so Radic.

Dass es mit dem Unterfangen Auswärtssieg nichts werden sollte, lag an vier Minuten im zweiten Durchgang. Denn nach einer Stunde drehte Hadamar das Spiel. Erst bugsierte Fliedens Sascha Rumpeltes nach einem Freistoß eine Kopfball-Abwehr ins eigene Netz (55.), kurz darauf verwandelte Jerome Zey einen von Andre Leibold an Zey selbst verursachten Foulelfmeter (59.). "Er sagte nach dem Spiel, dass er ihn nicht getroffen hat. Aber wir haben in den Szenen zweimal gepennt", war Radic kritisch.

Anschließend sollte nicht mehr allzu viel passieren, ehe Torschütze Röhrig aus wenigen Metern und einem nahezu leeren Tor den Ausgleich liegen ließ. Auch Fabian Schaub und Rumpeltes sollten noch Einschussmöglichkeiten haben, die jedoch nicht ins Netz fielen. "Für eine gute Leistung sind wir heute nicht belohnt worden. Uns fehlt einfach das Glück", hofft Radic, dass dieses Glück in den letzten drei Spielen zurückkehrt: "Wenn wir weiter so spielen, hoffe ich, dass Fortuna uns hilft."

So kassierten die Buchonen eine bittere Niederlage, die den Kampf um den Klassenerhalt weiter erschwert. "Jetzt hilft es auch nicht zu jammern", will Radic schnell das Positive in den Vordergrund rücken, denn schon in der kommenden Woche besteht gegen die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz im Osthessen-Derby die Chance, den Nachbarn zu überraschen und mit Schützenhilfe für eine gute Ausgangslage zu sorgen. (the/tw)

DIE STATISTIK ZUM SPIEL:

SV Rot-Weiß Hadamar: Christopher Strauch - Alexander Schraut (31. Oliver Pandov), Patrick Kuozcok, Mirko Dimter, Matthias Neugebauer, Jonas Herdering, Markus Neugebauer, Florian Kröner (57. Simon Neugebauer), Marius Löbig (57. Niklas Kern), Jann Bangert, Jerome Zey.

SV Flieden: Lukas Hohmann - Luca Gaul, Nico Hohmann, Marc Röhrig, Andre Leibold, Andreas Drews (81. Lukas Hagemann), Niko Zeller, Felix Hack, Sascha Rumpeltes, Fabian Schaub, Tobias Bartel.

Schiedsrichter: Julian Jung (Mülheim-Kärlich).

Zuschauer: 150.

Tore: 0:1 Marc Röhrig (9.), 1:1 Sascha Rumpeltes (55., Eigentor), 2:1 Jerome Zey (59., Foulelfmeter). +++


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