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Hatten sichtlich Spaß: die Einracht-Altstars um Ervin Skela (l.) und Matthias Dworschak (r.) gastierten in Poppenhausen. - Fotos: Jonas Wenzel (Yowe)

POPPENHAUSEN (WAKU) Zum 110. Geburtstag des TSV Poppenhausen

Schur, Bindewald und Co.: Eintracht-Altstars zaubern in der Rhön

28.05.19 - Große Namen im Poppenhausener Lüttergrund: Die Traditionself der Frankfurter Eintracht gastierte am Montagabend zu einem Fußball-Testspiel bei den Alten Herren des TSV Poppenhausen. Die „Oldies“ behielten mit 9:3 (3:0) die Oberhand. Die rund 500 Zuschauer bekamen jede Menge Tore und viele Tricks der Altstars zu sehen.

Das vergangene Wochenende stand der Rhöngemeinde an der Wasserkuppe ganz im Zeichen des örtlichen Sportvereins: 110 Jahre TSV Poppenhausen, 100 Jahre Fußballabteilung – das musste gefeiert werden. Am Freitag starteten die Feierlichkeiten, am Montag folgte zum Abschluss das Highlight gegen die „Oldies“ der Frankfurter Eintracht.

„Vor drei, vier Jahren haben wir wieder eine Alte-Herren-Mannschaft ins Leben gerufen und dann haben wir gesagt, dass wir zu unserem Jubiläum etwas machen müssen“, sagte Sebastian Helfrich, der federführend die Organisation des Freundschaftsspiels übernahm. Über Christopher Schaus, der in Poppenhausen wohnt und beim Eintracht-Partnerfanshop der „wemag“ arbeitet, sei der Kontakt zur SGE geknüpft worden.

Vor einem Jahr sei man in die Planung gegangen, dass es mit dem Auftritt der Frankfurter Altstars geklappt hat, machte die Verantwortlichen des TSV froh. „Es ist das Highlight zum Abschluss unseres Sportfestes“, frohlockte Helfrich, der sich mit seinem rund 40 starken Helferteam über rund 500 Zuschauer im Lüttergrund freuen durfte. Die malerische Kulisse am Fuß der Wasserkuppe blieb auch den Ex-Profis nicht verborgen

„Es ist ein tolles Ambiente bei Euch, Ihr habt das toll organisiert und absolut professionell aufgezogen“, lobte etwa Eintracht-Legende Alexander Schur in der Halbzeitpause die Verantwortlichen des TSV Poppenhausen. Angesprochen auf die bergige Landschaft in und um Poppenhausen flachste Schur: „Ein Glück hat Felix Magath diese Gegend nicht gekannt.“ Schur hatte die Lacher auf seiner Seite.

Neben Schur hatte die Eintracht weitere klangvolle Namen wie Uwe Bindewald, Rudi Bommer, Manni Binz, Norbert Nachtweih, Ervin Skela oder Slobodan Komljenovic im Gepäck. Auf Seiten der Gastgeber „durften“ nur Spieler, die das 35. Lebensjahr überschritten haben, auflaufen. Poppenhausener Legenden wie Stefan Breitung, Michael Schrehardt oder Thomas Freier, der mit Borussia Fulda in der Regionalliga spielte, am Ball.

„Michael Schrehardt macht heute wahrscheinlich sein letztes Spiel, das ist für ihn ein absolut würdiger Abschluss“, sagte Helfrich. Aus sportlicher Sicht ging es vor allem darum, den „Oldies“ so lange es geht Paroli zu bieten. „Man merkt, dass die Jungs regelmäßig zusammenspielen. Sie sind noch absolut fit“, sagte etwa Rudi Bommer über die Leistung der Hausherren.

Die lagen zur Pause zwar mit 0:3 zurück, hatten aber manch gute Gelegenheit und in Elmar „Die Katze“ Wehner einen gut aufgelegten Schlussmann. Dass die Frankfurter Altstars zwar nicht mehr die schnellsten, aber immer noch versiert am Ball sind, war in einigen Szenen aber noch deutlich zu erkennen. Nach rund 80 Minuten, der Schiedsrichter ließen etwas kürzer spielen, hieß es 9:3 für die Eintracht.

Raphael Sochor, Christopher Schaus und Benjamin Kropp wurde die Ehre zu Teil, die Ehrentreffer für den TSV zu erzielen und gegen die Ex-Profis zu treffen. Letztlich war das Resultat zweitrangig, der Spaß stand im Vordergrund. „Wir werden nicht gleich nach dem Spiel abhauen“, kündigte Schur lachend eine dritte Halbzeit an. „Es ist ein tolles Vereinfest, das absolut gelungen war“, freute sich Organisator Helfrich abschließend über das Highlight zum Ende der Feierlichkeiten. (Tobias Herrling) 


DIE STATISTIK ZUM SPIEL:

TSV Poppenhausen AH: Elmar Wehner – Frank Hauke, Stefan Breitung, Michael Schrehardt, Andreas Hamm, Heiko Weber, Andreas Spörer, Christopher Schaus, Raphael Sochor, Kevin Badesheim. Eingewechselt wurden: Christoph Krick, Thomas Freier, Benjamin Kropp, Markus Farnung, Christian Will, Bernd Breidung, Alexander Kern, Holger Höhl, Steffen Mehler, Marco Bieber.

Eintracht Frankfurt Traditionself: Hans-Peter Steinle –Alexander Schur, Rudi Bommer, Ronald Borchers, Manni Binz, Holger Friz, Slobodan Komljenovic, Ervin Skela, Tuncay Nadaroglu, Claus Peter Zick, Michael Fink. Eingewechselt wurden: Norbert Nachtweih, Uwe Bindewald.

Zuschauer: 500.

Tore: 0:1 Michael Fink, 0:2 Slobodan Komljenovic, 0:3 Matthias Dworschak, 0:4 Stefan Breitung (Eigentor), 1:4 Raphael Sochor, 1:5 Ervin Skela, 1:6 Uwe Bindewald, 2:6 Christopher Schaus (Foulelfmeter), 3:6 Benjamin Kropp, 3:7 Ervin Skela, 3:8 Slobodan Komljenovic, 3:9 Christian Balzer. +++


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