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Kater Stanley wurde von einem Luftgewehr getroffen. - Fotos: privat

NÜSTTAL "Wer macht so etwas?"

Kater "Stanley" und Katze "Schneckchen" mit Luftgewehr angeschossen

29.05.19 - Ist hier ein grausamer Tierhasser am Werk? Bereits zum zweiten Mal innerhalb von vier Wochen sind die beiden Katzen von einer Familie in Nüsttal-Haselstein mit einem Luftgewehr angeschossen worden. "Die Wunden waren stark vereitert", berichtet der Besitzer im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS. "Wir können von Glück sprechen, dass die Katzen wieder zu uns zurückgekommen sind."

Als Waffe kann eine CO-Waffe bzw. Luftgewehr und als Munition sogannte Diabolos zum ...

Katze "Schneckchen" hat das Gewehr vor etwa drei Wochen im Gesicht getroffen - "Stanley" wurde vergangene Woche angeschossen - seine Wunder im Brustbereich war stark vereitert und musste vom Tierarzt behandelt werden. Dieser habe die Wunden klar als Schusswunden von einem Luftgewehr identifiziert. "Wer macht so etwas? Zum Glück sind die Tiere 'nur' verletzt", so die Familie. "Als Waffe kann eine CO-Waffe bzw. Luftgewehr und als Munition sogannte Diabolos zum Einsatz gekommen sein."

Die beiden Katzen sind Freigänger, "bewegen sich aber nur rund um das Haus, bis etwa 250 Metern auf Grünflächen". Die Wunde am Brustfell hat die Familie erst gar nicht bemerkt, "erst als unser Hund hinter dem Kater hergelaufen ist - er riecht so etwas".

Die Familie aus Nüsttal tappt derzeit nach Hinweisen noch im Dunkeln. "Wir wohnen hier recht abgelegen und unsere Nachbarn haben keine Katzen, deshalb können wir nicht sagen, ob noch andere Katzen- oder Tierbesitzer betroffen sind." Doch der Besitzer erinnert sich, dass bereits im vergangenen Jahr ein Tier auf der anderen Straßenseite angeschossen wurde. Seine beiden Katzen geht es den Umständen entsprechend gut, "wir mussten am Montag noch einmal zum Röntgen - um sicher zu gehen, dass durch den Schuss nichts Schlimmeres passiert ist." Doch die Tiere müssen weiter mit Antibiotika behandelt werden, damit die Wunden korrekt verheilen.

"Zu den Schmerzen und Verletzungen der Tiere kommt auch immer noch der finanzielle Aufwand beim Tierarzt hinzu. Und das waren hier über 100 Euro. Na klar geht es in erster Linie nicht ums Geld, aber das hätten wir uns sparen können, wenn der Täter seine Sieben Sinne beieinander hätte." (Luisa Diegel) +++


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