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Feier am Aschenberg: AWO eröffnet neue und spannende Projekträume
30.05.19 - Große Eröffnungsfeier am vergangenen Freitag: der AWO Kreisverband Fulda e. V. feierte mit zahlreichen Gästen die Eröffnung neuer Projekträume. Gekommen waren nicht nur viele Stadtteilbewohner mit ihren Familien, sondern auch Vertreter der Parteien CDU, SPD, Die Linke und den Grünen sowie weitere Verantwortungs- und Entscheidungsträger der Stadt Fulda und der sozialen Institutionen am Aschenberg.
Hier, in einer ehemaligen Wohnung im Erdgeschoss eines der Hochhäuser, wird in der Geschichte der AWO Fulda ein neues Kapitel aufgeschlagen. Adriana Oliveira, Bereichsleiterin Integration und Bildung der AWO, erinnert sich: „Vor nunmehr 17 Jahren begann für den AWO Kreisverband Fulda e. V. im Stadtteil Aschenberg eine spannende Reise. Startpunkt dabei war eine 3-Zimmer-Wohnung direkt im Herzen des Stadtteils. Mit viel Engagement, kreativen Ideen und dank der Unterstützung vieler Helferinnen und Helfer wuchs das Projekt und die Wohnung war rasch zu klein. Jetzt kehrt die AWO zu ihren Wurzeln im Stadtteil zurück.“
Mit Leben gefüllt werden die neuen Räume zunächst durch die Teilnehmerinnen des seit vielen Jahren erfolgreichen Projektes „Stadtteilmütter“. Das Integrationsprojekt, gefördert durch das hessische Ministerium für Soziales und Integration sowie die Stadt Fulda, richtet sich an Familien mit Migrationshintergrund aus dem Stadtgebiet. In wöchentlichen Treffen werden Mütter qualifiziert, um Familien im Integrationsprozess zu unterstützen. Neu ist dabei der verstärkte Fokus auf die politische Bildung.
„Im Jahr 2019 widmen wir uns vermehrt politischen Themen, aber auch Fragen der Erziehung und der Freizeitgestaltung in der Region Fulda sind für die Frauen von Interesse“, fasst Tatyana Hirsch, Leiterin des Mehrgenerationenhauses und Ansprechpartnerin für das Projekt Stadtteilmütter, die inhaltlichen Ziele zusammen. Dem entsprechend war es für alle Anwesenden eine große Freude, dass die hessische Landesbeauftragte für Heimatvertriebene und Spätaussiedler, Margarete Ziegler-Raschdorf, bei der Eröffnungsfeier nicht nur ein Grußwort beisteuerte, sondern auch zu intensiven Gesprächen und Diskussionen bereitstand. (pm) +++