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Auftakt der Jubiläums-Ausgabe: an Pfingsten haben in der Region die Radsportler wieder das Sagen. - Fotos: Tobias Herrling

GROßENLÜDER "Die Leute haben Spaß bei uns"

Rhön-Radmarathon lockt beim Jubiläum mit Extrem-Herausforderung

08.06.19 - Das "Wacken des Radsports" öffnet wieder seine Tore. Und wenn Bimbach an Pfingsten ruft, kommen tausende Radsportler aus der ganzen Bundesrepublik ins kleine Örtchen in der Gemeinde Großenlüder. Mehr als 6.000 Teilnehmer erwarten die Organisatoren während dem Jubiläumswochenende, einige von ihnen werden sich am Sonntag einer Herausforderung der extremeren Art stellen.

Mit dem Start über die RTF-Strecken begann am Pfingstsamstag die 30. Auflage des Rhön-Radmarathons sowie das 40. Jubiläum der Rhön-Rundfahrt. Höhepunkt der Veranstaltung bildet die Marathonstrecken am Sonntag. Davon stellen sich gleich 2.300 Radsportler, aufgrund de Jubiläums 300 mehr als im Vorjahr, dem Marathon, der am Sonntag um 5.30 Uhr startet. "Das war nach 24 Stunden ausgebucht. Man merkt, die Leute haben einfach Spaß bei uns", erklärt Nicole Schöneich, Vorsitzende des RSC Bimbach. Und das in ihrem ersten Jahr, weshalb sie einen für alle Teilnehmer wichtigen Wunsch verfolgt: "Ich will nicht, dass jemand stürzt."

Der RSC Bimbach lädt an diesem Wochenende zum 30. Rhön-Radmarathon und über 6.000 ...

Bimbach wird auch als "Wacken des Radsports" bezeichnet.

Aus diesem Grund musste die Strecke auch kurzfristig noch einmal umgeplant werden. Denn auf dem Farnsberg findet an diesem Wochenende ein Jubiläum statt, weshalb sich die Strecke zwischen Bischofsheim a. d. Rhön und Breitenbach etwas ändern musste. "Dort wäre die Gefahr zu groß", meint Schöneich. Insgesamt änderte sich die Strecke im Vergleich zu letztem Jahr, um den Teilnehmern jährlich Abwechslung zu bieten.

Zudem fahren die Fahrer im 30. Jubiläum des Radmarathons und dem 40. der Rhön-Rundfahrt gegen den Uhrzeigersinn, so fällt auf der Strecke das Abbiegen leichter, da nicht mehr der Gegenverkehr beachtet werden muss. Ebenfalls neu beim Jubiläumswochenende ist der Extrem³-Marathon, der den Teilnehmern über 302 Kilometer alles abverlangt. Hier fahren die Radsportler über die Rhön nach Unterfranken. Von der bayerischen Rhön aus geht es ins Kinzigtal, wo die Schleife über den Hoherodskopf wieder nach Bimbach führt.

Was die Veranstaltung in Bimbach auszeichnet: Sie wird alleine vom Verein aus organisiert und ist damit das größte Radsport-Event Deutschlands dieser Art. "Die Planung geht das ganze Jahr durch, ein Personenkreis von 15 Leuten beschäftigt sich durchgehend damit. Das geht schon los mit den Eindrücken, was gut lief und was verbesserungswürdig ist", sagt Streckenplaner Florian Auth. Auf diese Eindrücke legt das gesamte Organisations-Team großen Wert: "Wir sind bestrebt, dass es ein besseres Event wird", so Auth.

Am Samstag fiel der Startschuss für die Mountainbiker und Radtouristikfahrt (RTF), auch die Familien folgten einer extra für diese Ansprüche konzipierte Strecke. Am Sonntag übernehmen dann die hartgesottenen Fahrer das Feld, wenn es um 5:30 Uhr in der früh auf die 180, 218, 256 und 302 Kilometer langen Marathon-Strecken geht. Auf der Fahrt war den Teilnehmern anzumerken, was den Organisatoren am Wichtigsten ist: "Wir haben Spaß, die Leute haben Spaß. Wenn dann noch die 6.000 Teilnehmer erreicht werden, sind wir glücklich."

ON|Sport wird auch am Sonntag vor Ort sein und ausführlich über das Jubiläum des Rhön-Radmarathons berichten. (tw) +++

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