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Daniel Muth (Bildmitte) von der Kripo Fulda leitet die SoKo - Archivfotos: Hans-Hubertus Braune

WOLFHAGEN/KASSEL Mordfall Dr. Walter Lübcke

Zahl der Hinweise verdoppelt - Soko "Liemecke" ermittelt auf Hochtouren

08.06.19 - Nach dem Tötungsdelikt am 2. Juni 2019 im Stadtteil Istha von Wolfhagen zum Nachteil des Präsidenten des Regierungspräsidiums Kassel, Dr. Walter Lübcke, laufen die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Kassel und der Sonderkommission (Soko) "Liemecke" weiter auf Hochtouren, selbstverständlich auch am Pfingstwochenende. Die Staatsanwaltschaft Kassel, die die Ermittlungen leitet, und die Soko "Liemecke" des Hessischen Landeskriminalamtes, die die polizeilichen Ermittlungen führt, arbeiten dabei eng zusammen, um die Ermittlungsarbeit in fachlicher und rechtlicher Hinsicht bestmöglich zu führen.

Der nach wie vor ungeklärte Fall des ermordeten Dr. Walter Lübcke gibt Rätsel auf ...Foto: O|N

Die Sonderkommission "Liemecke" wird von Kriminaldirektor Daniel Muth (Fulda) geleitet. Derzeit sind ihm etwa 50 Ermittler unterstellt. Die Soko wird bei ihrer Arbeit immer wieder temporär durch andere Mitarbeiter der Polizei Hessen unterstützt. Beispielsweise unterstützt die Bereitschaftspolizei bei der Suche nach Spuren am Tatort. Aber auch Spezialeinheiten und Spezialkräfte der Hessischen Polizei, Bundeskriminalamt sowie externe Behörden, wie beispielsweise die Stadt Wolfhagen, die Feuerwehr oder das Katastrophenschutzamt sind eingesetzt oder leisten Hilfe bei den Einsatzmaßnahmen.

Das Anwesen der Familie Lübcke

Die Mitarbeiter der Soko "Liemecke" sind allesamt Spezialisten in ihren jeweiligen Fachbereichen. Ob anstehende Vernehmungen, Spurensicherungen am Tatort, forensische Spuren- oder Digitalauswertungen, es sind jeweils erfahrene Mitarbeiter im Einsatz. Die Unterstützung durch den Zentralen Polizeipsychologischen Dienst und die einsatzbegleitenden Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sind ebenfalls Teile der Sonderkommission.

Mittlerweile rund 160 Hinweise

Lagen den Ermittlern der etwa 50-köpfigen Soko am Donnerstag noch rund 80 Hinweise aus der Bevölkerung vor, so ist die Zahl bis zum heutigen Samstagmittag auf etwa 160 gestiegen. Die telefonischen und schriftlichen Hinweise sowie zugesandten Foto- und Videodateien werden kontinuierlich ausgewertet. Die Soko-Ermittler bitten weiterhin um Hinweise, die zur Aufklärung der Tat beitragen können. Diese werden unter der Telefon-Hotline Tel.: 0561 - 910 4444
erbeten. Hinweise in Schrift-, Bild- oder Videoformat können unter [email protected] übermittelt werden. Neben der Bitte um Tathinweise in jedweder Form, stellen die Ermittler weiterhin folgende Fragen:
- Wer kann Hinweise zur Tat geben?
- Wer hat Videos und Fotos von der Kirmes am Samstag zwischen 22 Uhr und 1:00 Uhr?
- Wer hat am Samstagabend oder nach Mitternacht in Wolfhagen-Istha Beobachtungen gemacht?
- Wer hat zu dieser Zeit in Wolfhagen-Istha Knall- oder Schussgeräusche gehört?

Die Staatsanwaltschaft Kassel und das Hessische Landeskriminalamt bedanken sich bereits jetzt für die Unterstützung aus der Bevölkerung.(pm)+++


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