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Auf der Fähre in Niedersachsen soll es zu einem SEK-Einsatz gekommen sein, der im Zusammenhang mit dem Mord an Walter Lübcke steht. - Foto: picture alliance / Fotostand/ Gelhot

KASSEL Auf Fähre in Norddeutschland

Spektakulärer SEK-Einsatz: Festnahmen im Mordfall Lübcke

10.06.19 - Der Mordfall Walter Lübcke beschäftigt die Soko weiter. Am Sonnabend soll es nach Informationen der BILD-Zeitung zu einem SEK-Einsatz auf einer Fähre in Wangerooge (Landkreis Friesland) gekommen sein. Sie steht, so das Blatt, im Zusammenhang mit dem Mordfall am Kasseler Regierungspräsidenten. Zeugen sollen von Festnahmen berichtet haben. Die Soko Liemecke bestätigte diese Aussagen nicht, "aus ermittlungstaktischen Gründen machen wir derzeit keine Angaben zu dem Einsatz", heißt es.

Der Regierungspräsident Walter Lübcke wurde durch einen Kopfschuss getötet. ...Archivbild: O|N

Nachdem ein Verdächtiger am vergangenen Samstag festgenommen und einen Tag später wieder freigelassen wurde, gehen die Ermittlungsarbeiten weiter - und das womöglich mit einem SEK-Einsatz auf einer Fähre in Wangerooge (Niedersachsen). Eine Zeugin sagte BILD, dass gegen 15 Uhr die Passagiere per Lautsprecherdurchsage gebeten wurden, die Fähre zu verlassen. Sie und weitere Zeugen sollen gesehen haben, wie zwei Männer und eine Frau abgeführt wurden. Dabei soll es sich um den vorläufigen Tatverdächtigen und seine Eltern handeln. Laut BILD Informationen ist der Tatverdächtige ein Sanitäter und Freund von Lübckes Sohn, er soll als einer der Ersten am Tatort gewesen sein. Die Ermittler sollen erfahren haben, dass der Tatverdächtige eine Nordseereise plante und die Tatwaffe bei der Überfahrt in der Nordsee versenken wollte.

Mehrere Medien zitieren Zeugen des Polizeieinsatzes, wonach dieser spektakulär abgelaufen sein soll. Schwer bewaffnete Polizisten eines Spezialeinsatzkommandos sollen an der Aktion beteiligt gewesen sein, laut ndr.de war ein Hubschrauber in der Luft. Eine Gefahr für Menschen habe zu keiner Zeit bestanden, zitiert das "Jeversche Wochenblatt" Soko-Sprecher Torsten Werner.

Offizielle Informationen zu dem Einsatz gibt es bislang nicht. (ld) +++


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