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Dekan Benkt Seeberg (links) und Stadtpfarrer Buß beim ökumenischen Gottesdienst am Sonntagmittag in Fulda - Fotos: Hans-Hubertus Braune

FULDA Lebendig, erfrischend, herrlich

Ökumenischer Gottesdienst auf dem Uniplatz: Geistliche schunkeln Rhöner Lied

01.07.19 - "Das hat Lust auf mehr gemacht", sagte Stadtpfarrer Stefan Buß zum Abschluss des ökumenischen Gottesdienstes am Sonntagmittag auf dem Uniplatz in Fulda. Um es vorweg zu nehmen: Recht hat er. Trotz brütender Hitze kamen viele Menschen und versammelten sich überall dort, wo sie ein schattiges Plätzchen gefunden haben. "Die Verkaufsstände haben weiter geöffnet. Trinken Sie ruhig was, das ist wichtig", sagte Buß. Gemeinsam mit seinem evangelischen Kollegen Dekan Benkt Seeberg meisterte Buß den Gottesdienst in der prallen Sonne ("wir halten durch"), während hinter ihnen auf dem Altar das Wachs der Kerzen schmolz.

Ein besonderer Höhepunkt des Gottesdienstes - und vielleicht auch des Stadtfestes - war die gemeinsame Predigt. Beide Geistlichen hatten jeweils einen gefüllten Fulda-Rucksack mitgebracht. Nach und nach holten sie Utensilien heraus, welche sie mit Fulda verbinden. Eine kleine Statue von Bonifatius und ein Bild von Sturmius zum Beispiel. Mit ihnen verbinden sie die Ursprünge Fuldas - ohne sie gäbe es die Stadt nicht. Seeberg zeigte und erklärte das Stadtwappen. Als Nächstes holte Buß eine Narrenkappe aus seinem Rucksack - unter dem Gelächter und Applaus der Gottesdienstbesucher. Die Foaset gehört natürlich auch zu Fulda. "Das kannte ich so nicht. Heute gehört der Fastnachtsgottesdienst zu meinen Lieblingsgottesdiensten", sagte Buß. Seine Pendant zauberte einen Flurgönder heraus. Der Frauenberg ist Buß wichtig und Seeberg hatte ein Rhönschaf dabei. Amüsant, aber mit Hintergrund und den Aufruf für Frieden, Toleranz und Zusammenhalt - das kam bei den Zuhörern bestens an.

Und dann zitierte Seeberg auch noch vom Heimatlied der Mambo Kingx bevor die beiden Pfarrer zum Rhönerlied schunkelten. Die Fürbitten sprachen in Bezug auf die Predigt und den Utensilien, mit denen die geistlichen Fulda verbinden - unter anderem der Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld sowie das Brunnenpaar oder die Vertreter vom Frauenberg und antonius Netzwerk Mensch. Musikalisch begleiteten der Musikverein Niesig und der Gospelchor der Christuskirche den ökumenischen Gottesdienst auf dem Uniplatz. Trotz der Hitze: Ein wunderbarer Mittag - gerne mehr von dieser offenen Art Gottesdienst. (Hans-Hubertus Braune) +++


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