Trotz Martens-Schock: Saints siegen im Spitzenspiel

01.07.19 - Nächster Sieg für die Fulda Saints: Am Sonntag siegten die Landesliga-Footballer bei den Wetterau Bulls mit 13:7 (0:0, 7:0, 6:7, 0:0) und feierten im sechsten Spiel den sechstenSieg. Der war allerdings teuer erkauft, denn Runningback Tobi Martens brach sich im ersten Viertel das Schienbein und musste mit dem Hubschrauber in eine Klinik gebracht werden.

Eine Stunde lang war die Begegnung nach der schlimmen Verletzung unterbrochen, ehe das Spitzenspiel bei den Bulls fortgesetzt werden konnte. "Es war schwer, wieder ins Spiel zu kommen", sagte Saints-Headcoach Danijel Katusic angesichts der schweren Verletzung von Runningback Martens, für den die Saison defintiv gelaufen ist und im Endspurt der Saison fehlen wird.

"Mit André Keller hat uns ja bereits ein Runningback gefehlt, weswegen Alex Traber einspringen musste und seine Sache sehr gut gemacht hat", lobte Katusic den Routinier. Mit einem 7:0 im zweiten Viertel stellten die "Heiligen", bei denen Felix Quell und Marco Gelhard mit zwei Interception überzeugten - in Wölfersheim nach dem Martens-Schock die Weichen auf Sieg, mussten nach dem dritten Viertel aber noch einmal zittern, da die Bulls verkürzen konnten.

"Das war ein Geschenk. Wir waren kurz vor der Endzone und bekommen nach einer Interception den Tochdown", sprach Katusic von unnötigen Punkten für die Gastgeber. Fuldas starke Jungs brachten den Vorsprung aber über die Zeit und haben angesichts von drei Heimspielen in Folge und noch vier zu absolvierenden Spielen in Sachen Meisterschaft alles in eigener Hand. "Vor Pirmasens dürfen wir uns aber keine Patzer erlauben", weiß Katusic. Denn die Praetorians aus Pirmasens haben sich zum hartnäckigsten Verfolger der Saints heraus kristallisiert. (the)

Touchdowns für die Saints: Fabian Köcher, Patrick Dendtler. +++