Richtungsweisende Heimspiel-Wochen für die Saints

04.07.19 - Der Juli wird heiß für die Landesliga-Footballer der Fulda Saints: Fuldas starke Jungs haben drei Heimspiele in Serie vor der Brust und können mit diesem Vorteil im Rücken weitere Schritte in Richtung Meisterschaft nehmen. Los gehts mit dem Gastspiel der Wetterau Bulls am Samstag (15 Uhr) auf dem Sportgelände der SG Johannesberg.

Erst am vergangenen Sonntag standen sich die Saints und die Bulls gegenüber, mit 13:7 behielten die Fuldaer knapp die Oberhand und feierten im sechsten Spiel den sechsten Sieg. Dieser musste allerdings teuer bezahlt werden, denn Runningback Tobi Martens brach sich das Schienbein. "Er wurde mittlerweile operiert, vor Winter ist aber an Football wohl nicht zu denken", sagt Saints-Teammanager Andreas Henkel.

Weil der Einsatz von André Keller auch noch fraglich ist, herrscht auf der Position des Runningback Engpass. Erste Alternativen sind Fabian Köcher und Routinier Alex Traber. "Fabi hat sich massiv gesteigert und in dieser Saison schon einige Touchdowns beigesteuert", lässt Henkel durchblicken, dass Köcher wohl erster Ersatz für Martens sein dürfte, sofern Keller auch gegen die Bulls weiterhin fehlt.

Nach dem umkämpften Hinspiel stellt sich Henkel auch im Rückspiel auf ein interessantes und spannendes Spiel ein und hofft, dass die Saints mit dem steigenden Druck als Gejagter umgehen können. "Ich habe das Gefühl, dass uns das besser liegt als die Rolle des Jägers", meint Henkel und spricht vor dem "Salute to Service Gameday" von einer guten und gelösten Stimmung im Team.

"Die Jungs sind optimistisch und sprechen schon von der Meisterschaft. Unsere Coaches Danijel Katusic und Alexander Wenzel lassen das zu, sorgen aber auch dafür, dass die Jungs nicht abheben", sagt Henkel, dem die Bedeutung der Heimspiel-Wochen im Juli bewusst ist. Schließlich könnte nach den Spielen gegen die Bulls und die Pirmasens Praetorians eine Vorentscheidung im Titelkampf gefallen sein. (the) ++