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Wintergerste ist zuerst dran: Große Trockenheit in Wald und Feld
08.07.19 - Seit gestern laufen die Mähdrescher im Fuldatal, im Kreis Hersfeld-Rotenburg und ernten die Wintergerste. Es ist mit einem guten Ernteergebnis zu rechnen, denn das Wetter spielt zurzeit mit, es ist trocken und ein leichter Wind weht über die Getreidefelder, also beste Erntebedingungen.
Geringe Feuchte im Getreide
Bei den Feuchtigkeitsmessungen wird eine Restfeuchte im Getreide von ca. 13,5 Prozent festgestellt, ein guter Wert. In Mecklar, neben der B 27, konnte man schon am Donnerstag einen Mähdrescher beim Abernten der Wintergerste beobachten und am Freitag waren die Landwirte Christian Knoth und Frank Goßmann in Friedlos mit ihren Mähdreschern im Ernteeinsatz. „Wir werden wohl bis in den Abend, wenn es dunkel wird, dreschen“, so die beiden Landwirte Christian Knoth und Frank Goßmann. Die Hänger standen auf den Feldern zum Verladen des Getreides aus dem Mähdrescher und zum Abtransport der Frucht bereit.
Gutes Erntewetter, aber große Trockenheit
Das gute Erntewetter soll aber nicht darüber hinweg täuschen, dass es dringend Regnen müsste, denn die langen Staubfahnen, die die Mähdrescher hinter sich herziehen, sind Zeugen der großen Trockenheit, die zurzeit überall in Hessen herrscht.
Auch der Wald leidet unter der Trockenheit
Die trockene Witterung macht auch dem Wald zu schaffen, denn überall sind noch die braunen und abgestorbenen Nadelbäume zu sehen als Folge des trockenen Sommers vom letzten Jahr. Auch der Borkenkäfer wird wieder bei den Fichten großes Unheil anrichten und viele Bäume werden durch den Schädlingsbefall wohl absterben. (Gerhard Manns)+++