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Den ersten Notfall bringt Christoph 28 pünktlich um 8 Uhr
13.07.19 - Sieben Tage sind vergangen, nachdem die neue Zentrale Notaufnahme (ZNA) im Klinikum Fulda ihre Türen öffnete. Pünktlich um acht Uhr mussten nicht nur alle Patienten aus der ehemaligen Notaufnahme in die neue Abteilung transportiert werden, sondern das gesamte Team und die neuen Räume wurden mit einem schwer verletzten Patienten direkt auf die Probe gestellt – diese wurde mit Bravour gemeistert. OSTHESSEN|NEWS traf Klinikdirektorin Dr. med. Petra Zahn zu einem exklusiven Interview.
"Der Umzug ist wirklich super verlaufen. Alle Kollegen haben mitgeholfen", freut sich Dr. Zahn. "Bei unserem ersten Schockpatienten – der ‚pünktlich‘ um acht Uhr am Eröffnungstag eintraf - hat alles reibungslos funktioniert. Sowohl die Alarmserver als auch das Zusammenspiel des Ärzte- und Pflegeteams - einfach super." Der große Vorteil: Ein CT-Gerät der neuesten Generation steht direkt neben dem Schockraum. "Innerhalb von 15 Sekunden können wir den gesamten Körper untersuchen und haben wir das Ergebnis auf dem Bildschirm."
Zudem befinden sich nun alle Fachabteilungen in der Notaufnahme. "Lediglich die Kindernotfälle werden weiterhin in der Notfallambulanz der Kinderklinik behandelt", erklärt die Klinikdirektorin. Die Zentrale Notaufnahme des Klinikums Fulda ist eines der führenden notfallmedizinischen Zentren in Deutschland und eine der größten Notaufnahmen in Hessen. Verbesserungsvorschläge werden gesammelt
Neu ist der helle Wartebereich und die Anmeldung, welche eine neue Organisationsstruktur beinhaltet. "Pflegekräfte und Ärzte arbeiten hinter den Türen zu den Fluren. Das bietet eine klare Trennung zu dem Aufenthaltsbereich der Patienten und den Arbeitsplätzen des Organisationsteams." Der Durchlauf ist nun viel zügiger, jedoch könne es auch weiterhin zu längeren Aufenthaltszeiten kommen. "Wir geben unser Bestes." Klare Strukturen