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Gertrud Grabmaier und ihr Mann Manfred Grabmaier verbrachten den Sonntag Nachmittag im Freilandmuseum in Fladungen um eines der Gebäude zu zeichnen. - Fotos: Marion Eckert

FLADUNGEN Neue Herausforderung für Künstlerin

Freilandmuseum für Künstler geöffnet

16.07.19 - Ein wenig düster wirkt die Hofstelle aus Bahra auf Gertrud Grabmaier und ihr Mann Manfred Grabmaier. Diese Düsternis in einem Bild einzufangen, sah die Künstlerin als eine Herausforderung. Auf niedrigen Hockern hatte sich das Ehepaar auf der Wiese vor der Hofstelle niedergelassen. Einen Block und ein Büchlein sowie Maluntensilien hatten sie mitgebracht.

Die Hofstelle aus Bahra haben sich Gertrud Grabmaier und ihr Mann Manfred Grabmaier ...

Am vergangenen Sonntag waren Künstler ins Freilandmuseum eingeladen um zu malen. Gertrud und Manfred Grabmaier (Niederlauer) nutzten diese Einladung zum wiederholten Male. „Wir waren schön öfter hier“, erklärte die Künstlerin und blättert in ihrem Büchlein, in dem sie ihre Kunstwerke sammelt. Die Hofstelle aus Bahra hatte sie auch schon einmal gezeichnet, beim erstem Mal allerdings mit Kugelschreiber auf Karton. Diesmal wollte sie sich mit Farbe an das Gebäude wagen und die Düsternis einfangen. „Das ist gar nicht so einfach, diese Stimmung des Hauses einzufangen.“ Im Vergleich zum Nachbarhaus wirke die Hofstelle aus Bahra, die aus dem Jahr 1748 stammt dunkel und abweisend. Ob es an den dunklen Fenstern liegt? „Schauen Sie mal das Nachbarhaus, wie heimelig und gemütlich es wirkt. Dieses Haus hier macht den Eindruck, als seinen die Menschen darin nicht glücklich gewesen.“

Gertrud Grabmaier zeichnete schon mehrfach im Freilandmuseum und hält ihre Bilder ...

Welche Geschichte und Schicksale auch immer sich hinter den Gebäuden verbergen, der Künstlerin gelang es diese von ihr empfundene Düsternis einzufangen und wieder zu geben. Auf Aquarellpapier zeichnete sie in ihrem kleinen Büchlein und sie zeichnet nur vor Ort. „Wenn ich zu Hause noch weiter zeichne, dann wird das Bild zerstört.“ So hat Gertrud Grabmaier eine ganze Reihe an Bildern ihrem Büchlein, die in ihrer Unfertigkeit dennoch fertig sind. Was sie vor Ort sah und festhalten konnte, ist das als Ende fertige Ergebnis ihrer Arbeit. So hat sie nicht nur im Freilandmuseum gezeichnet sondern auch auf Ausflügen und bei besonderen Gelegenheiten wie im Malkurs. Dabei ist Gertrud Grabmaier keine Anfängerin, schon zu ihren Studienzeiten malte sie Comics. Vor einem Jahr etwa holte sie das alte Können wieder hervor staubte es ab und besuchte einen Kurs in der Volkshochschule. Seither ist sie mit ihrem Büchlein unterwegs, malt und zeichnet was ihr gefällt und was sie anspricht – so eben auch die Häuser im Freilandmuseum in Fladungen. (me) +++


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