Fünf Unternehmen bei Hessischem Gründerpreis

20.07.19 - Schon seit 2003 wird der Hessiche Gründerpreis verliehen, um junge Unternehmer für ihre Arbeit zu belohnen. Auffällig: Von 151 Bewerbern stammen fünf aus Gersfeld. Für eine Stadt mit 5.500 Einwohnern ein hoher Wert. Bei der Aktion „Gründer-Boom“ wurden die Betriebe in der Eisdiele der „Eisheiligen“ in Hettenhausen vorgestellt.

Michél Günther, Gründer von "Die Eisheiligen"

„Setzt man die Bewerberzahlen aus Gersfeld in Relation, hätten sich aus Frankfurt 700 Betriebe melden müssen. Tatsächlich sind es aber nur 40“, erklärt Martin Brust, Pressesprecher der Gründertage Hessen. Aus der Rhönstadt teilgenommen haben die „Eisheiligen“, die Speiseeis ohne künstliche Zusatzstoffe produzieren und verkaufen, die Reise-App „Rhöner Heimat“, die über Freizeit-Tipps und Sehenswürdigkeiten in der Region informiert, die „Rhönreiter“, die geführte Ausritte anbieten, die „Pension und Seminarhaus Weinig“ und der „Genussgasthof Fuldaquelle“.

Letztere und die Eisheiligen haben es bereits ins Halbfinale geschafft. Dort müssen sich die Unternehmen in Kurzvorträgen, sogenannten „Pitches“, möglichst originell vorstellen. Am Ende wird der Preis an 12 Finalisten, unterteilt in vier Kategorien, von Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir verliehen.

Gersfelds Bürgermeister Steffen Korell

Gersfelds Bürgermeister Steffen Korell ist stolz auf das Unternehmertum in seiner Stadt. Die Teilnahme am Gründerpreis zeige, dass „die Betriebe Marktpräsenz haben. Das spricht für die Region.“ Er lobt die Geschäftsführer mit den Worten: „Ihr hattet eine Idee und habt sie etabliert.“

Die Gewinner des Hessischen Gründerpreises werden am 01. November in Wetzlar ausgezeichnet. (fr)+++