Fusion beschlossen: Raiffeisenbank Asbach-Burghaun kommt

23.07.19 - Rund zwei Wochen nach der gelungenen Abstimmung bei der Raiffeisenbank Asbach-Sorga (Bad Hersfeld), bei der sich die Mitglieder für eine Fusion mit der Raiffeisenbank Burghaun aussprachen, wurde es am Montagabend in Burghaun (Landkreis Fulda) spannend. Bei der Generalversammlung in der Haune-Halle waren nun die Mitglieder aus Burghaun an der Reihe: 263 anwesende Mitglieder, darunter sieben Enthaltungen, stimmten für die Fusion. „Gemeinsam sind wir stärker!“ - so lautete das Motto.

"Der neue Name lautet Raiffeisenbank Asbach-Burghaun", erklärte Carsten Glebe. "Wir können uns super ergänzen." Aufsichtsratsvorsitzender Elmar Oss erzählte von seiner anfänglichen Skepsis: "Als ich vor zwei Jahren in den Aufsichtsrat gewählt wurde, wollte ich die Bank in Burghaun so lange wie möglich eigenständig führen. Doch für kleine Banken wird es immer schwieriger, das habe ich schnell gemerkt." Bei dem Gedanken an eine gemeinsame Bank war er zunächst skeptisch. "Doch das schlug nach kurzer Zeit in Begeisterung rum." Burghaun könne durch die Verschmelzung mit der Raiffeisenbank Asbach-Sorga aufgewertet werden.

Die Frage "Wie können wir uns als kleines Haus behaupten?" beschäftige den Vorstand in Burghaun. "Die Lösung: zwei Partner auf Augenhöhe mit gleichem Wertesystem schließen sich für die Zukunft ihrer Genossenschaft zu einer stärkeren Einheit zusammen", so Glebe. Es sei ein Bekenntnis zur Region und ein wichtiger Schritt für die Zukunft. "Wir können unsere Zukunft aktiv mitgestalten und die Regionalität behalten", sagte Frank Wiegand.

Der neue Vorstand: Hartmut Schenk (Produktion), Thomas Hüttner (Vertrieb) und Carsten Glebe (Steuerung). Der neue Aufsichtsrat: Marco Jürgen Kaspar, Ralph Klinzing, Elmar Oss, Markus Och, Frank Wiegand, Manfred Kurz, Volker Schäfer und Dirk Nennstiel. (Nina Bastian) +++