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Patrick Broschke und die SG Barockstadt zogen in Steinbach in die zweite Runde des Hessenpokals ein. - Fotos: Bernd Vogt

BURGHAUN SV Steinbach - SG Barockstadt 0:2 (0:1)

Vor dem Auftakt-Derby: Barockstadt glanzlos in der nächsten Runde

24.07.19 - Derby-Klappe, die Erste: Vier Tage vor dem Auftakt in die neue Saison trafen die Fußball-Hessenligisten SV Steinbach und SG Barockstadt Fulda-Lehnerz in der ersten Runde des Hessenpokals aufeinander. Am Dienstagabend hieß es nach 90 Minuten im Steinbacher Hochofen 2:0 (1:0) für den Favoriten aus der Domstadt.

Und die Barockstadt, die zum Kreise der Titelanwärter gezählt wird, legte einen Start nach Maß in das Hessenpokal-Derby hin. Eine feine Flanke von der rechten Seite, geschlagen von Benjamin Fuß, köpfte Stürmer Dominik Rummel sehenswert zur frühen Führung in die Maschen (5.). Der Favorit hatte nach wenigen Minuten das, was er wollte, doch dem SVS war anzumerken, dass er die SGB ärgern und aus dem Pokal schmeißen möchte.

Denn die Elf von Trainer Petr Paliatka fand nach dem Rückstand besser in die Begegnung und hinterließ den beweglicheren, den agileren Eindruck. Die ganz großen Möglichkeiten zum Ausgleich sprangen freilich nicht heraus, erst bei den Abschlüssen von Tom Wiegand (44.) und Sasa Dimitrijevic (45.+1) musste SGB-Schlussmann Tobias Wolf eingreifen.

Mit der Führung für die Barockstadt ging es in die Kabinen, aus der die SGB unverändert kam, während Paliatka Neuzugang Kubilay Kücükler für Dimitrijevic ins Spiel brachte. Steinbach startete nach dem Seitenwechsel schwungvoll, hatte durch Fabian Koch den ersten Annäherungsversuch (50.). Auf der Gegenseite kombinierten sich Hillmann und der eingewechselte Patrick Broschke durch die SVS-Abwehr, Hillmanns Pass in die Mitte wurde zur Ecke geklärt (62.).

Nur eine Zeigerumdrehung später fiel die Entscheidung. Steinbachs neuer Verteidiger Neacsu sprang ein abgefälschter Ball an die Hand, Neuzugang Andre Fließ verwandelte den fälligen Elfmeter mit Schmackes und Präzision in die linke obere Ecke (63.). Eine halbe Stunde vor dem Ende rückte eine Überraschung des Außenseiters in weite Ferne, der Favorit spielte den Vorsprung locker herunter und beförderte sich glanzlos die nächste Runde.

"Wir haben Luft nach oben, aber unterm Strich bin ich zufrieden. Was mir nicht gefallen hat, war die fehlende Kompaktheit im Pressing", sagte SGB-Trainer Gören nach dem Spiel und bestätigte den Eindruck, dass der Barockstadt keine Glanzleistung zum Einzug in die zweite Hauptrunde des Hessenpokals reichte. Sein Gegenüber, Steinbachs Trainer Paliatka, war hingegen trotz Ausscheidens zufrieden.

"Vor allem die 35 Minuten bis zum Seitenwechsel haben wir mir gut gefallen. Die Jungs haben gemerkt, dass in der Hessenliga ein anderer Wind weht und haben das nach der verschlafenen Anfangsphase die Sache sehr gut gemacht", fasste Paliatka das erste von drei Derbys zusammen. Die Barockstadt hätte ihre Qualität ausgespielt und aus ihren anfangs wenigen Chancen viel gemacht. 

Der eingewechselte Neuzugang Yves Böttler und Sebastian Sonnenberger, dessen wuchtiger Kopfball gerade so geklärt wurde, hatten in der Schlussphase aber Gelegenheiten, einen höheren Sieg für die Gäste heraus zu schießen. Am Ende blieb es aber beim 2:0 für die SGB, die in die zweite Runde einzog und das erste Derby gegen Steinbach für sich entschied. Schon am Freitag stehen sich die beiden Lokalrivalen beim Saison-Auftakt erneut gegenüber. (Tobias Herrling)

DIE STATISTIK ZUM SPIEL:

SV Steinbach: Tim Kleemann – Tom Wiegand, Sasa Dimitrijevic (46. Kubilay Kücükler), Lukas Gemming, Fabian Wiegand (55. Kirche Ristevski), Dumitru Alin Neacsu, Dominik Hanslik, Petr Kvaca, Sebastian Bott, Fabian Koch, Max Stadler (70. Jan Ullrich).

SG Barockstadt: Tobias Wolf – Julian Pecks, Dominik Rummel (72. Yves Böttler), Andre Fließ, Patrick Schaaf, Dominik Crljenec, Benjamin Fuß, Kevin Hillmann (80. Jan-Niklas Jordan), Markus Gröger, Sebastian Sonnenberger, Dennis Müller (59. Patrick Broschke).

Schiedsrichter: Pascal Loschke (Vellmar).

Zuschauer: 500.

Tore: 0:1 Dominik Rummel (5.), 0:2 Andre Fließ (63., Handelfmeter). +++


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