Radtour mit Thomas Hering (CDU): "Resonanz zeigt Bedarf am Radwegenetz"

26.07.19 - "Wenn sich rund 50 Radfahrer bei 34 Grad auf den Weg machen, nicht mit dem Ziel Freibad, sondern um die örtlichen Radwege zu beleuchten, spricht das für eine sehr gefragte Veranstaltung", freut sich Landtagsabgeordneter Thomas Hering. Vor allem aber weise es auf Verbesserungsbedarf und Handlungsdruck beim Radwegenetz hin, welcher den Menschen im Kegelspiel auf den Nägeln brenne, so der Landtagsabgeordnete in einer Pressemitteilung.

Weiter schreibt Hering: Zusammen mit zahlreichen Kommunalpolitikern aus Rasdorf, Nüsttal und Hünfeld, darunter Rasdorfs Bürgermeister Jürgen Hahn, Nüsttals Bürgermeisterin Marion Frohnapfel, Hünfelds Stadtrat Gerhard Hohmann und mehrere Ortsvorsteher aus der Region, wurde von Rasdorf über Haselstein nach Morles geradelt. Der zweistündigen Tour schlossen sich viele Interessierte, darunter ganze Familien an.

Ungeachtet vorgebrachter Beschwerden waren viele Brennpunkte und Gefahrenstellen augenscheinlich und erlebbar, was durch den Sturz einer Radlerin auf unbefestigter Waldstrecke zwischen Rasdorf und Haselstein schmerzhaft unterstrichen wurde. Auch asphaltierte Teilstrecken zwischen Haselstein und Morles wiesen massive Brüche und Abplatzungen auf, die gerade im Gefälle oder bei Dunkelheit gefährlich werden können, so dass auch bei der politischen Radweg-Tour Dauerbremsen angesagt war.

Auf Einladung der CDU-Gemeindeverbände Rasdorf und Nüsttal erfolgte in Morles ein rustikaler Abschluss mit Getränken und Snacks, gut vorbereitet durch das Team um den Morleser Ortsvorsteher Carlo Schaub. Bereits zuvor war eine erste Erfrischung beim Zwischenhalt in Haselstein gereicht worden.

Beim gemütlichen Ausklang wurden weitere Anliegen vorgebracht, darunter die offizielle Ausschilderung der Anbindung des Nüsttal-Radweges an den Milseburg-Radweg, welche bereits vollständig asphaltiert ist. Damit könne eine gelungene Verbindung von Kegelspiel-, Nüsttal- und Milseburg-Radweg hergestellt werden.

Zuvor jedoch sollten zur Steigerung von Attraktivität und Verkehrssicherheit die unbefestigten Streckenabschnitte gesichert und von der Landestraße weg auf separierte Wege geführt werden.

In diesem Sinne werden die angrenzenden Gemeinden Rasdorf und Nüsttal eine Prioritätenliste erstellen und diese beim Landkreis Fulda zur Prüfung von Fördermöglichkeiten einreichen, auch zur Weiterleitung an das Land Hessen im Sinne der Nahmobilitätsföderung nach der Richtlinie aus dem Jahr 2018. Hier hofft Thomas Hering nicht nur auf offene Ohren in Wiesbaden zu stoßen, sondern weiß nach der lebhaften Radwege-Tour auch aus erster Hand zu berichten. (pm) +++