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„Ein Smiley für die Verkehrssicherheit“: Weitere Kommunen werden ausgerüstet
28.07.19 - Vor immer mehr hessischen Kitas, Schulen, Altenheimen und ähnlichen Einrichtungen weisen grimmige Smileys Autofahrer auf überhöhtes Tempo hin. Im Rahmen der Fortsetzung der Aktion „Ein Smiley für die Verkehrssicherheit“ werden in diesem Jahr weitere 48 sogenannte Dialog-Displays installiert, wie Verkehrsminister Tarek Al-Wazir, Jürgen Lachner, Vorstandsmitglied beim ADAC Hessen-Thüringen, sowie der Präsident der Landesverkehrswacht Hessen, Klaus Ruppelt, nun in Niedernhausen mitteilten. An der dortigen Theißtalschule übergaben sie eines der Geräte an Bürgermeister Joachim Reimann.
„Fast 70 Prozent aller Verkehrsunfälle mit Verletzten ereignen sich innerhalb von Ortschaften“, sagte Minister Al-Wazir. „Sehr oft liegt das an zu hoher Geschwindigkeit und häufig sind Radfahrer oder Fußgänger die Opfer. Dialog-Displays geben den Autofahrern eine direkte, schnell zu erfassende und darum wirksame Rückmeldung, wie schnell sie unterwegs sind. Sie können damit erheblich zur Verkehrssicherheit beitragen.“
Dialog-Displays messen die Geschwindigkeit eines sich nähernden Autos und zeigen sie auf einer Leuchtanzeige an. Ist der Wagen zu schnell, blinkt ein roter, grimmiger Smiley. Hält er die zulässige Geschwindigkeit ein, leuchtet ein lachender Smiley auf. „Unfallforscher haben ermittelt, dass Dialog-Displays die Zahl der Geschwindigkeitsüberschreitungen beispielsweise vor Schulen und Kindergärten dauerhaft um rund 50 Prozent senken können“, sagte Al-Wazir.
Verkehrsministerium, ADAC und Landesverkehrswacht hatten im Jahr 2017 die über 400 hessischen Städte und Gemeinde angeschrieben und auf die Aktion mit den Dialog-Displays aufmerksam gemacht. 290 Kommunen bewarben sich daraufhin um ein Display. Seitdem wurden jedes Jahr jeweils 48 Displays unter ihnen verlost. (pm) +++