Schlechte Erfahrung nicht zur Gefahr werden lassen

01.08.19 - Mit dem FC Eddersheim wartet am Sonntag (15:30 Uhr) eine Mannschaft auf den Fußball-Hessenligisten SV Neuhof, die am ersten Spieltag bereits schlechte Erfahrungen mit einem Aufsteiger gemacht hat. Der SVN hingegen ist mit einem 2:1-Sieg gegen den FSV Fernwald ein Start nach Maß geglückt, das Punktekonto soll am Mainufer bestmöglichst aufgebaut werden.

Äußerst unglücklich unterlag Eddersheim am vergangenen Freitag Rot-Weiß Walldorf. In der Schlussphase musste der FCE noch zwei Gegentreffer hinnehmen und den sicher geglaubten Sieg noch aus den Händen geben. "Das kann passieren. Ich glaube nicht, dass sie schwächer aufgestellt sind und sie sind gewarnt, uns nicht zu unterschätzen", sagt Sportleiter Alexander Bär mit Blick auf das Spiel am Sonntag.

Die gemeinsame Auswertung mit Trainer Valentin Plavcic muss erst noch erfolgen, dementsprechend viel konnte und wollte Bär zur Ausrichtung des SVN und der des FC Eddersheim nicht sagen. Dass der Vorjahres-Achte eine spielstarke Mannschaft sei, stünde dagegen fest. "Das Gute ist, wir sind variabel. Wir können reagieren. Und je mehr zur Verfügung stehen, desto besser wird das", ist Bär zuversichtlich gestimmt.

Mit Baris Özdemir kehrt ein Angreifer in den Kader zurück, Bär hofft nach dessen zehntägigem Urlaub auf einen vernünftigen Fitnesszustand. Eine kleine Chance auf Genesung bestünde bei Jean Carlo Yanez Cortes. Immerhin hat Plavcic einen Stürmer zurück, denn mit Radek Görner stand gegen Fernwald ein einziger nomineller im Kader, nach der Umstellung auf zwei Spitzen musste man etwas improvisieren.

Neben der Feststellung, dass der SV Neuhof auf die Taktik des Gegners erfolgreich reagieren kann, konnten auch die Spieler gerade für den ersten Spieltag wichtige Erkenntnisse sammeln: "Der Sieg hat der Mannschaft richtig gut getan. Sie hat gesehen, dass sie mit anderen Mannschaften mithalten kann", so Bär. Das wolle man nun auch in Eddersheim zeigen, um im Derby gegen Steinbach zum einen eine gute Kulisse zu haben, zum anderen aber auch viel Selbstvertrauen aus dem Saisonstart tanken zu können. (tw) +++