„Starke Heimat Hessen“ kommt bei Bürgermeistern schwach an

31.07.19 - In einem Gespräch mit Vertretern der heimischen Presse im Rathaus der Gemeinde Hauneck, Kreis Hersfeld-Rotenburg, wurde eine Resolution zum Thema „Starke Heimat Hessen“ vorgestellt, die von allen Bürgermeistern oder deren Vertretern unterzeichnet ist. Beim Gespräch dabei war der Vorsitzende der Bürgermeisterkreisversammlung Harald Preßmann, BGM Hauneck, sein Stellvertreter Manfred Koch, BGM Kirchheim und Neuensteins BGM Walter Glänzer.

Auf das Thema „Starke Heimat Hessen“ eingehend waren alle drei der Meinung, dass die Entscheidung, wo und für was das Geld ausgegeben werden soll, man schon den Kommunen überlassen müsse, denn nur die Kommunalpolitiker in den Gemeinden wissen, wo der Schuh drückt. Das ist übrigens die Meinung aller Bürgermeister, egal von welcher Partei.

Pressewirksame Präsentationen von Landespolitikern bei Bescheid Übergaben braucht man nicht unbedingt, denn das ist bei solchen Vorhaben meistens der Fall. Wie schon in einigen anderen Landkreisen geschehen, möchte man sich mit dieser Resolution in Wiesbaden Gehör verschaffen, damit bei den Entscheidern ein Umdenken stattfindet und auf Änderungen hinwirken.

Auch beim leidigen Thema Straßenausbaubeiträge gab es Kritik, denn das ist in der Bevölkerung nach wie vor ein Riesenthema und ein großer Zankapfel bei den Politikern. Hier müsse es bald für alle Bürger zu einer einvernehmlichen Lösung kommen, denn man könne einem Rentner mit einer niedrigen Rente nicht vermitteln, dass er als Anlieger einen vielleicht fünfstelligen Betrag hinblättern soll, der ihn in den Ruin treibe. Dabei müssen die Bürgermeister und Kommunalpolitiker meistens als Blitzableiter herhalten. (PM/Gerhard Manns) +++