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Moritz Reith (r.) trifft am Sonntag mit dem SV Teutonia Großenlüder im Derby auf den SV Germania Müs - Archivfotos (5): Jonas Wenzel

REGION Freitag und Sonntag im Zeichen des Fußballs

"Tricksen, machen und tun": Doppelspieltag in der Gruppenliga

09.08.19 - Erster Doppelspieltag in der Fußball-Gruppenliga: nachdem die Verbandsliga am Mittwochabend den Auftakt der „englischen Woche“ machte, kämpfen auch 12 der 16 Gruppenligisten am Wochenende um die doppelte Ladung am Punkten. Los geht’s am Freitagabend mit sieben Partien.

SG Elters/Eckweisbach/Schwarzbach

Mit einem 3:0-Erfolg über den SV Germania Müs hat die SG Elters/Eckweisbach/Schwarzbach einen Start nach Maß erwischt. Am Wochenende steht für die Mannschaft von Spielertrainer Daniel Schirmer Saisonspiel zwei und drei an. In Elters empfangen die Rhöner zunächst den SV Teutonia Großenlüder (Freitag, 19 Uhr) und am Sonntag (15 Uhr) den FSV Thalau.

Daniel Schirmer und seine SG Elters/Eckweisbach/Schwarzbach empfangen vor heimischem ...

„Mit einem Sieg, wie gegen Müs, bin ich grundsätzlich immer einverstanden“, schmunzelt Schirmer in Hinblick auf die bevorstehenden Partien. Auf den ersten Blick könnten die beiden Gegner nicht unterschiedlicher sein. Der FSV Thalau, der in den letzten Jahren immer um den Aufstieg mitspielte, und der SV Großenlüder, der sich um den Ligaverbleib bemühte. „Man meint vielleicht, dass diese beiden Mannschaften unterschiedlicher nicht sein könnten, aber da muss man aufpassen“, sagt Dreier-SG-Coach Daniel Schirmer. Generell gibt Schirmer folgende Prämisse vor: „Wir wollen in jedem Spiel alles geben. Einfache Spiele gibt es in dieser Liga nicht.“

Mit vier Punkten aus den letzten beiden Spielen gegen Großenlüder gibt sich Schirmer zufrieden, dennoch macht Schirmer klar, dass Großenlüder im Vergleich zur letzten Saison mehr Selbstvertrauen habe, „Franci Martinez ist ein alter Fuchs. Ich denke, dass sie schorfer nach vorne spielen werden.“ Eine Einschätzung zum FSV Thalau findet Schirmer schwierig, „dennoch müssen wir höllisch aufpassen.“

TSV Künzell

Der TSV Künzell hat am Wochenende nicht nur zwei Spiele vor der Brust, sondern darf ebenfalls beide Partien vor heimischer Kulisse bestreiten. Am Freitagabend (19 Uhr) empfängt die Mannschaft von Markus Pflanz den Aufsteiger aus Freiensteinau, ehe am Sonntag (15 Uhr) mit der SG Eiterfeld/Leimbach der nächste Aufsteiger „An den Tannen“ gastiert. Erst am vergangenen Freitag, zum Saisonauftakt, traf der TSV auf den Hünfelder SV II und erkämpfte sich nach einer miserablen ersten Halbzeit doch noch einen Punkt.

Markus Pflanz (m.), Trainer des TSV Künzell, fordert von seiner Mannschaft die richtige ...

Mit Blick auf die nächsten beiden Partien fordert Markus Pflanz von seiner Mannschaft, den Gegner nie zu unterschätzen, aber auch nicht zu überschätzen: „In erster Linie darf uns der Gegner nicht aus dem Konzept bringen und wir müssen, egal in welchem Spiel, die richtige Einstellung haben.“ Die kommenden beiden Gegner hat Trainer Pflanz auch schon einmal unter die Lupe genommen. „Freiensteinau ist ein sympathischer Verein, der Jungs in der Mannschaft hat, die körperlich sehr präsent sind“, erklärt Pflanz. Die oberste Priorität habe es aber, zu vermeiden, dass Freiensteinau durch Standards zum Schuss kommt: „Die könnten nämlich durchaus gefährlich werden.“

Gefährlich kann es auch gegen die SG Eiterfeld/Leimbach werden. „Meiner Meinung nach haben sie die beste Achse der Liga“, so Pflanz und spielt damit auf Kemal Sarvan, David Wollny und Kevin Grob an, „aber auch Spieler wie Kevin Kurz oder Manuel Schmidt können den Unterschied machen.“ Doch Pflanz macht seiner Mannschaft vor dem Doppelspieltag noch einmal deutlich: „Wir bestimmten jedes Spiel selbst und müssen dadurch in jedem Spiel an unsere Grenzen gehen.“ Am Wochenende fehlen werden Andreas Becker, Julien Henning und Tim Farnung.

RSV Petersberg

„Unser Spiel gegen Eiterfeld ist überraschend gut gelaufen“, lobt Petersbergs Trainer Jürgen Krawczyk seine Mannschaft, der hinzufügt, „wir waren ja schon totgesagt.“ Die Partie gegen den favorisierten Aufsteiger aus Eiterfeld. Während es letzten Freitag für den RSV lief, wurden die Petersberger nun von der Realität eingeholt. „Unsere Viererkette, die am Freitag so gut gespielt hat, fällt am Wochenende komplett weg“, schildert Krawczyk das Abwehrdilemma des RSV Petersberg. Erhan Sarvan, Marc Aschenbrücker sowie Luigi Tranchina weilen im Urlaub und Julian Elm muss verletzt passen. „Da müssen wir jetzt tricksen, machen und tun“, sagt Krawczyk.

Jürgen Krawczyk (r.) muss den Ausfall seiner gesamten Viererkette für die Spiele ...

Ohne Viererkette geht es nun am Freitag (19 Uhr) gegen den Hünfelder SV II und am Sonntag (15 Uhr) in das Derby gegen Viktoria Bronnzell. „Es ist schade, weil durch den Punkt in Eiterfeld ein Aufschwung durch die Mannschaft ging. Schlimmer wie jetzt geht es einfach nicht.“ Nichtsdestotrotz will Krawczyk, wie bereits, in Eiterfeld alles geben. „Hünfeld ist meiner Meinung nach eine Mannschaft, bei der es auf den Tag und was aus der ersten Mannschaft herunterkommt ankommt“, erklärt der RSV-Coach. In Petersberg kommt es nun darauf an, wie Krawczyk seine Mannschaft zusammenstellt, um auch gegen die kompakte Viktoria aus Bronnzell zu bestehen, „jetzt müssen eben andere ran.“

SV Germania Müs

Denis Erovic (l.) fiebert dem ersten Derby gegen Großenlüder als Spielertrainer ...

Der SV Germania Müs muss, wie die Spvgg. Hosenfeld, die SG Kerzell und die SG Oberzell/Züntersbach, nur einmal am Wochenende die Fußballschuhe schnüren. Für die Mannschaft von Denis Erovic steht am Sonntag allerdings das Derby gegen Teutonia Großenlüder an. „Derbys sind immer geil. Die Vorfreude ist groß“, sagt Erovic. Müs und Großenlüder sind beide mit einer Niederlage in die Saison gestartet, „beide Mannschaften müssen punkten.“

Für Erovic ist klar, dass seine Mannschaft dafür alles abrufen müsse, „es wird definitiv schwer, weil ‚Lüder‘ eine erfahrene Truppe ist.“ Doch die Germania will den Kampf annehmen, „denn bekanntlich werden die meistens Derbys über den Kampf entschieden“, macht Erovic deutlich. Am Sonntag in „Lüder“ wird Erovic aller Wahrscheinlichkeit nach auf seine gesamte Mannschaft zurückgreifen können.

SG Aulatal

Es ist zwar erst ein Spieltag absolviert, dennoch grüßt die SG Aulatal momentan von der Tabellenspitze der Gruppenliga. Mit 4:1 gewann die Mannschaft von Ernest Veapi gegen die SG Oberzell/Züntersbach.  Am Wochenende müssen die Aulataler aber auch zwei Mal ran. Zunächst empfängt die Veapi-Elf (Freitag, 19 Uhr) die Spvgg. Hosenfeld. Nach zwei Heimspielen in Folge führt die erste Auwärtsfahrt die Aulataler zur FT Fulda (Sonntag, 15 Uhr). (fvo) +++



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