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Max Stadler und der SV Steinbach hoffen im dritten Anlauf auf den ersten Sieg über die Barockstadt. - Archivfoto: Bernd Vogt

BURGHAUN Klappe, die Dritte

Steinbach gegen Barockstadt geht in den letzten Akt

15.08.19 - Es ist zwar erst August, doch schon am Sonntag (17:30 Uhr) steht das letzte Aufeinandertreffen der Fußball-Hessenligisten SV Steinbach und SG Barockstadt Fulda-Lehnerz in dieser Saison auf dem Plan. Zweimal entschied die SG Barockstadt die Derbys für sich, für das anstehende Heimspiel rechnen sich die Steinbacher jedoch etwas aus.

Saisonstart

Beim SV Steinbach scheint man in die Saison gefunden zu haben. Nach der Auftaktniederlage gegen Fulda-Lehnerz holte man vier Punkte gegen die Mitaufsteiger Walldorf (1:1) und Neuhof (3:2). "Gegen Walldorf hätten wir eigentlich auch die drei Punkte holen können. Aber vor dem Saisonstart hätten wir vier Punkte aus drei Spielen unterschrieben", sagte SVS-Trainer Petr Paliatka. 

Die SG Barockstadt dagegen ist derzeit das Maß der Dinge. Drei Siege holte die Gören-Elf aus den bisherigen drei Spielen, dazu steht ein starkes Torverhältnis von 9:0. Nicht ohne Grund hat sich die SGB wohl auf noch mehr Notizzettel gespielt als ohnehin schon vor der Saison. "Das lässt uns kalt, die anderen Trainer können ruhig ihre Meinung haben", lassen sich Trainer Sedat Gören und die SGB nicht vom Wesentlichen ablenken. Und das liegt für den Tabellenführer am Sonntag am Mühlengrund.

Ausgangslage

Dank des Derbysieges über den SV Neuhof darf sich der Saisonstart zum einen als gelungen bezeichnen, zum anderen geht man ohne den Druck eines Fehlstarts in das vorerst letzte Aufeinandertreffen mit den Barockstädtern. "Es muss alles passen. Aber wir haben gezeigt, dass wir mithalten können. Gerade zuhause haben wir eine schöne Chance, gegen Barockstadt zu gewinnen. Das sind Spiele, die die Jungs genießen sollen", freut sich Steinbachs Trainer auf eine gute Kulisse und möchte dieser eine Überraschung bieten.

Die Stimmung ist nicht nur im Team, sondern auch bei den Zuschauern der SG Barockstadt gut. Zuletzt gegen den VfB Ginsheim gab es teils leidenschaftliche Anfeuerungen von der Tribüne. Die positive Veränderung seit der Amtsübernahme von Sedat Gören und der starke Saisonstart scheinen beim kritischen Fuldaer Publikum auf Wohlwollen zu treffen. "Wir sind zufrieden mit dem Ganzen. Wir haben eine gute Unterstützung bekommen. Unser Ziel ist es, gemeinsam zu harmonieren", schließt Gören die Barockstadt-Anhänger mit ins Boot.

Das letzte Derby

Vor rund drei Wochen traf man zum Start in die Hessenliga-Saison in der Fuldaer Johannisau aufeinander. Trotz einer defensiv über weite Strecken gute Leistung wurde der SV Steinbach letztlich mit 0:5 überrollt, Dominik Rummel lieferte mit drei Toren und einer Vorlage eine Gala-Vorstellung ab. Trotz der am Ende klaren Niederlage blickt Paliatka noch immer positiv auf das Duell am ersten Spieltag zurück, denn 60 Minuten lang spielte Steinbach sehr gut mit. "Unser Spiel war nicht schlecht, auch wenn sich das bei dem Ergebnis komisch anhört. Aber wir haben lange Zeit keine Chance zugelassen", so Paliatka. Das soll auch das Rezept für Sonntag sein.

Für Gören ist das dritte Aufeinandertreffen gegen den selben Verein innerhalb von nur drei Wochen negativ: "Dreimal gegen den gleichen Gegner zu spielen ist eher ein Handicap. Ich erwarte sehr motivierte Steinbacher." Zu vergleichen sei keines der vergangenen beiden Duelle, für Sonntag müsse sich eine neue Marschroute überlegt werden. Positiv für den Barockstadt-Trainer: die Trainingsqualität sei hoch. "Die Spieler machen Druck auf die, die zuletzt häufiger in der ersten Elf waren", so Gören.

Personal

Entsprechend lässt er sich auch bei der Startaufstellung nicht in die Karten schauen, will dafür die restlichen Einheiten abwarten. Sicher sind die Ausfälle von Miguel Torcuatro (Trainingsrückstand), Benedikt Kaiser (Schulter) und Niklas Breunung (nicht spielberechtigt). Ansonsten steht der gesamte SGB-Kader zur Verfügung. Auf Seiten der Steinbacher dagegen haben sich einige Ausfälle eingeschlichen. Lukas Gemming (gesperrt), Jan Ullrich (krank), Christian Beikirch (im Training an der Schulter verletzt) werden sicher oder aller Voraussicht nach fehlen. Sebastian Bott und Tim Kleemann sind fraglich, bei beiden soll es aber gut aussehen. (tw) +++


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