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Freiensteinau fiebert Pokal-Knaller gegen Alzenau entgegen
26.08.19 - Runde zwei im Fußball-Hessenpokal: während am Dienstagabend (19:30 Uhr) die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz beim Verbandsligisten SC Willingen antreten muss, steht für Gruppenliga-Aufsteiger SG Freiensteinau ein absolutes Highlight auf dem Plan. Regionalliga-Aufsteiger FC Bayern Alzenau gastiert um 19 Uhr bei der SGF.
"Wir wollen die weg hauen und dann gegen Kickers Offenbach spielen", sagt Freiensteinaus Trainer Heiko Breitenberger mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Die Kampfansage an den Regionalligisten aus Unterfranken ist natürlich ironisch zu verstehen, schließlich weiß Breitenberger um die klare Rollenverteilung. "Die Jungs sollen das Spiel genießen", gibt Breitenberger seiner Mannschaft mit auf den Weg.
Im Lostopf für die zweite Pokalrunde war Alzenau der attraktivste Gegner, entsprechend froh ist man in Freiensteinau, den Regionalligisten erwischt zu haben. "Dafür spielt man Kreispokal und dafür haben wir Bad Soden geschlagen", freut sich der SGF-Trainer. In Freiensteinau richtet man sich derweil für ein Spiel vor vollem Haus ein, der Verein rechnet mit über 500 Zuschauern am heimischen Sportgelände.
In ihren jeweiligen Ligen ist das bisherige Abschneiden doch sehr unterschiedlich. Während Alzenau nach sechs Spielen auf einem starken sechsten Rang liegt, konnte Freiensteinau in der Gruppenliga aus sechs Spielen fünf Punkte holen und ist auf Rang 13 notiert. "So ganz zufrieden bin ich nicht", sagt dann auch Breitenberger über den Start seiner Mannschaft, die gerade in Sachen Effektivität noch Steigerungsbedarf habe.
Während Freiensteinau dem Highlight des Jahres entgegen fiebert, wartet auf die Barockstadt zwar keine einfache, aber dennoch eine machbare Aufgabe. Der Tabellenführer der Hessenliga muss zum Tabellenfünften der Verbandsliga, dem SC Willingen. Beide Mannschaften sind stark in die Runde gestartet, die SGB ist noch ungeschlagen und ohne Gegentor, der SCW musste sich in fünf Spielen nur ein Mal geschlagen geben.
"Willingen ist eine robuste und zweikampfstarke Mannschaft. Es wird keine einfache Aufgabe", sagt Gören vor dem Spiel und fordert volle Konzentration. Schließlich soll die lange Anreise ins Upland nicht umsonst sein. "In der nächsten Runde können die richtigen Kracher kommen. Wir wollen das jetzt durchziehen", schielen Gören und Co. auf die Regionalligisten aus Offenbach und Frankfurt. (the) +++