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Gehört dieses Bild bald der Vergangenheit an? Der Wald ist auch in unserer Region immer mehr vom Klimawandel betroffen. - Fotos: Kevin Kunze

TANN (RHÖN) Wie geht es dem heimischen Wald?

Klimawandel auch in den heimischen Wäldern immer mehr spürbar

01.09.19 - "Wie geht es dem Wald vor unserer Haustür?" Mit dieser Frage beschäftigte sich der Kreisverband der CDU Fulda. Dabei legte der CDU-Fraktionsvorsitzende der Stadt Tann Michael Freiherr von der Tann, selbst seit 1999 Präsident des Hessischen Waldbesitzerverbandes, ein Hauptaugenmerk auf die Bevölkerung, die mehr für das Thema Wald sensibilisiert werden müsse. Zudem legte er deutlich dar, welche Probleme auch jetzt schon in den heimischen Wäldern vorherrschen.

Der Fuldaer CDU-Kreisverband unterwegs im Tanner Wald.

Vorne der CDU-Kreisvorsitzende Markus Meysner dahinter der Tanner CDU-Fraktionsvorsitzender ...

Die Thematik des Klimawandels ist auch in unseren Regionen immer mehr wahrzunehmen. Aktuell sorgen zwar in Südamerika oder auch auf Gran Canaria großflächige Waldbrände für große Naturkatastrophen, doch auch in den heimischen Wäldern ist die Situation nicht gut. "Man darf im Wald nicht den Himmel sehen, sonst ist es kein guter Wald", sagte Michael Freiherr von der Tann. Dieser Anblick sei allerdings in den regionalen Wäldern immer öfter festzustellen.

Neben Schädlingsbefall ist vor allem die Trockheit für das Baumsterben verantwortlich. Allein in diesem Jahr fehlten im Tanner Wald rund 200 Millimeter Wasser pro Quadratmeter. Dazu kommt noch die Dürreperiode aus dem letzten Jahr und somit entsteht eine große Gefahr für den regionalen Wald. Zwischen den drei Bundesländern Hessen, Niedersachsen und Thüringen wird nun versucht, eine Lösung zu finden: "Diese drei Bundesländer haben sich zusammengeschlossen, um sich auf die klimatisch veränderte Zukunft einzustellen. Dabei ist es von enormer Bedeutung, die Standorte verschieden zu behandeln. Denn jeder Wald hat seine eigenen Voraussetzungen wie zum Beispiel die Beschaffenheit des Boden", sagte der Fraktionsvorsitzende im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS.

Auch der Kreisvorsitzende der CDU Fulda Markus Meysner sieht die Probleme des Waldes: "Neben dem Gedanken, Mischwälder zu errichten, ist es vor allem wichtig, auch geschultes Fachpersonal für den Wald zu bekommen, denn nur fachkundige Arbeiter können die Vorstellungen auch in die Tat umsetzen." Durch die klimatischen Veränderungen ist nach Auffassung des CDU-Fraktionsvorsitzenden von der Tann, auch die Bevölkerung gefordert. "Der Wald ist kein kostenloser Profit mehr, den Menschen muss bewusst werden, wie ernst die Lage ist." (Kevin Kunze)+++

Fotos: CDU Kreisverband Fulda/Christian Reinhardt


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