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"Es ist ärgerlich, bei so einem Spiel zwei Punkte liegen zu lassen", sagt SGB-Cheftrainer Sedat Gören. - Archivfotos: Jonas Wenzel (Yowe)

FULDA "Es ist nichts passiert"

Barockstadt zwischen Ärger und Spitzenspiel

02.09.19 - Das 2:2 (2:1)-Unentschieden gegen Rot-Weiß Hadamar war ein kleiner Dämpfer für den Fußball-Hessenligisten SG Barockstadt Fulda-Lehnerz. Der späte Ausgleichstreffer durch David Sembene kam aus dem Nichts, war aufgrund der zweiten Halbzeit nicht wirklich abzusehen. Lange knabbern wollen die Barockstädter daran nicht, die nächste Herausforderung könnte richtungsweisender Natur sein.

Manchmal entscheiden Kleinigkeiten Fußballspiele. Vor allem, wenn sie so knapp sind wie das Kräftemessen zwischen der SG Barockstadt und Rot-Weiß Hadamar. Dass sich am 2:1 für die SGB noch viel ändern würde, daran dachte niemand der 500 Zuschauer während der zweiten Halbzeit, denn hüben wie drüben waren Chancen Mangelware. Doch zwei Situationen führten dazu, dass Hadamar doch noch zum 2:2 kommen konnte. 

Die erste gab es nach 83 Minuten, Dominik Rummel setzte sich auf der linken Außenbahn durch. Er, André Fließ und Marcel Trägler liefen alleine auf Mirko Dimter und Hadamars Keeper Christopher Strauch zu. Doch anstatt den Pass zu spielen, wählte Rummel das Dribbling gegen den letzten Rot-Weiß-Mann und vertändelte den Ball. Vier Minuten später wechselte Stefan Kühne David Sembene ein. Ein goldenes Händchen, wie sich abermals vier Minuten später herausstellte.

Denn in der ersten Minute der Nachspielzeit schaffte es die SGB-Abwehr nicht, die Gefahr zu bereinigen. Sembene tauchte vor Tobias Wolf auf und überlupfte ihn mit einer Eiseskälte im Lehnerzer Glutofen. "Es ist ärgerlich, bei so einem Spiel zwei Punkte liegen zu lassen. In der ersten Halbzeit bekommen wir einen blöden Gegentreffer. Von nichts bekommen wir zwei Gegentreffer", sagte Barockstadt-Trainer Sedat Gören nach dem Spiel.

An der Leistung seiner Mannschaft konnte der Linienchef wenig bemängeln: "Wir haben die beste Saisonleistung abgerufen. Was wir für ein Tempo hatten, was wir für ein Passspiel hatten. Wir haben den Gegner vor Probleme gestellt." Doch auch Hadamar wusste zu Beginn der Partie zu gefallen, der erste Gegentreffer für die Barockstadt in dieser Spielzeit zeigte, dass der Gast mit seinem schnellen Umschaltspiel durchaus gefährlich werden konnte.

Lange ärgern wollen sich die Barockstädter über die ersten Gegentreffer und die zwei ärgerlich und fast schon unnötig abgegebenen Punkte nicht, denn am Samstag steigt in Stadtallendorf das Top-Spiel gegen die Eintracht. "Nächste Woche ist das Spitzenspiel. Darauf wollen wir uns gut vorbereiten und dann versuchen, dort zu gewinnen. Es ist heute nichts passiert", lenkt Gören den Blick auf das Spiel Erster gegen Zweiter. Mit 14 Punkten führen beide Teams die Liga an - Grund genug, sich nicht lange mit den Kleinigkeiten aufzuhalten. (tw) +++


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