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Steffi Dörr, Lichtspielhaus Lauterbach und „Nie wieder Krieg!“-Projektleiterin Ute Kirst (v.l.) mit den Ballons für die Friedenswünsche am 21. September und einer der Mohnblumen, die dem Münchner Projekt „Niemals wieder“ entstammen und nun in Lauterbach zu sehen sind. - Foto: Annette Deibel

LAUTERBACH Der Friedenslöwe im Kino

Musical und Antikriegsfilm: Beginn der Veranstaltungsreihe "Nie wieder Krieg"

06.09.19 - Mit einer Kinomatinee im Lichtspielhaus Lauterbach begann die diesjährige Veranstaltungsreihe des Soroptimist International (SI)-Projektes "Nie wieder Krieg" des SI-Clubs Lauterbach-Vogelsberg. Milos Formans "Hair", mitreißendes Musical und Antikriegsfilm zugleich, fand viele Zuschauer und stieß damit auf gute Resonanz. "Nie wieder Krieg"-Projektleiterin Ute Kirst begrüßte das Publikum und dankte allen, die sich bei der Verwirklichung des SI-Projektes auch in 2019 engagierten.

Kirst erinnerte daran, warum das Projekt des SI-Clubs Lauterbach-Vogelsberg nicht nur in 2019, sondern auch im letzten Jahr mit der Verhüllung des Löwendenkmals zum Friedenssymbol am 1. September, dem Antikriegstag, begann und beginnt. In diesem Jahr war der Anlass zusätzlich durch ein dramatisch-historisches Jubiläum gekennzeichnet – dem Einmarsch Deutschlands in Polen und dem Beginn des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren.

Bürgermeister Rainer-Hans Vollmöller erreichte das Publikum mit seinem bewegenden ...

Bürgermeister Rainer-Hans Vollmöller erläuterte in seinem Grußwort seine zusätzliche, ganz persönliche Verbindung zu diesem Datum, da sein Großvater an einem 1. September aus dem Krieg zu Fuß heimgekehrt sei. Vollmöller hob in seinen bewegenden Worten die Wichtigkeit des SI-Projektes hervor und drückte seine große Freude darüber aus, dass zur Feier der Lauterbacher Städtepartnerschaft mit Lézignan die Fahnen beider Städte vor dem Hohhaus wehten und dabei das "Nie wieder Krieg"-Banner am Balkon des Hauses umrahmten. Durch dieses Bild sei eine wichtige Botschaft entstanden, die es, so Vollmöller, zu unterstreichen und im Alltag zu leben gelte.

Einem Gefühl der Unzufriedenheit dürfe man auch einmal mit dem Bewusstsein begegnen, dass wir in großem Glück lebten – seit über 70 Jahren in dauerhaftem Frieden. Daher solle man "großzügig und tolerant sein – mit sich und mit anderen. Machen wir den ersten Schritt, auch wenn die anderen es nicht tun." Die anschließende Uraufführung des 15-minütigen Films über die Verhüllung des Löwendenkmals anlässlich des Friedensfestes in 2018 ließ dieses zweitägige Event noch einmal aufleben und endete mit einem Blick über das sommerabendliche Lauterbach, in dessen Mitte vier Wochen lang ein wollenes Denkmal für den Frieden leuchtete. Mit langem Applaus gab das Publikum am Ende des Vorfilms seiner Wertschätzung für Projekt und Botschaft Raum. Alle Informationen und viele Fotos zum gesamten Projekt unter www.niewiederkrieg.net (pm)+++


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