Archiv
Vier Schülerinnen aus dem Landkreis gewinnen den renommierten Bundespreis
12.09.19 - Unter dem Motto "YOUrope – es geht um dich" stand die 66. Ausgabe des Europäischen Schulwettbewerbs. Mit verschiedenen Themen und Ausführungen konnten auch die Schüler an sechs Schulen im Landkreis Fulda mit ihren Ideen begeistern. Von den insgesamt 124 Preisträgern gewannen vier Schülerinnen den Bundespreis.
Zu Beginn der Veranstaltung im Fürstensaal lobte die Stadträtin Sibylle Herbert (FDP) ausdrücklich, wie gut es sei, dass an einem freiwilligen Wettbewerb so viele Schüler teilgenommen haben. Der Preis wird in der Region durch den Kreisverband Fulda-Hünfeld der Europa-Union Deutschland organisiert und ausgerichtet. Ihr Vorsitzender Stephan Büttner stellte zunächst klar: "Wir sind keine parteiliche Organisation und stehen auch keiner Partei nahe. Unsere Überparteilichkeit wird durch alle demokratischen Parteien gefördert."
Nachdem Büttner auf die Probleme und Schwierigkeiten der Europäischen Union, sowohl für die Gegenwart als auch für die Zukunft hinwies, wurden die Preisträger geehrt. Zunächst die Bundespreisträger: Von der Marienschule Fulda wurden Chiara Schaumburg und Luisa Lauer ausgezeichnet. Die beiden Schülerinnen entwickelten ein Frauenrechte-Memory, wo man verschiedene Meilensteine der Frauenrechte Bildern zuordnen muss.: "Wir möchten mit diesem Memory zeigen, dass Frauenrechte nicht immer selbstverständlich waren, es ist uns wichtig dafür ein Bewusstsein zu vermitteln", sagten die beiden Preisträgerinnen bei der Vorstellung ihres Projektes.
Auch das zweite, mit dem Bundespreis prämierte, Schülerduett hatte sich eine interessante Thematik ausgedacht. Sie gestalteten einen Film, der den Müll in den Meeren thematisiert hat. Lara-Sophie Fuchs und Magdalena Klein von der Winfriedschule sind dabei gerade erst einmal in die sechste Klasse gekommen, ihr sehnlichster Wunsch für die Zukunft: "Die Menschheit muss endlich weniger Müll produzieren."
Auch ein europakritischer Sketch von der Hünfelder Konrad-Zuse-Schule brachte die Schüler zum Nachdenken. Ihre Kernaussage war: "Wir wollen nicht ein Europa der Einzelkämpfer, sondern wir wollen ein Europa der Zusammenarbeit." Zudem stellten auch die Preisträger des Landespreises ihre Projekte vor. Jede Schule schickte ein Team ins Rennen, welche die Themen Fake-News, Ökologie oder auch Mobbing behandelten und mit verschiedenen Ausführungen ihre Ideen zeigten. (Kevin Kunze)+++