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Jung und Alt gemeinsam in der Kunstausstellung: Das Ambinius-Projekt verbindet die Generationen auch in der Kinder-Akademie Fulda. - Fotos: Antonia Seemann und Kevin Kunze

FULDA Inklusion im Museum

Alt und Jung kommen durch Ambinius-Projekt kulturell zusammen

23.09.19 - "Bilde, Kunst!" Das ist die neue Mitmachausstellung der Kinder-Akademie Fulda. Sie lädt mit Werken von fünf Künstlern der Region nicht nur zum Betrachten und Bestaunen, sondern auch zum selbst kreativ werden, ein. Die Ausstellung entdeckte heute eine Gruppe des Ambinius-Projektes unter der Führung von Ulrike Kuborn, die selbst einige ihrer Werke ausstellt.

Die Schirmherrin der Mitmachausstellung und gleichzeitig Vorstandsmitglied in ...

Dieses Kunstwerk wurde aus Bronze hergestellt.

Die Künstlerin Ulrike Kuborn brachte Jung und Alt die Kunstausstellung näher. ...

Gespannt blickten beide Generationen auf die verschiedenen Kunstwerke

Ambinius verbindet die Antonius Kindertagesstätte und Seniorentagesstätte unter einem Dach. "Dieses Projekt ist eine Begegnungsstätte für Jung und Alt", sagte Schirmherrin Lioba Wingenfeld. Ambinius startete bereits 2014. Zuerst jedoch nur mit einzelnen Projekten. Im sogenannten Ambinius-Haus, das erst 2018 eingeweiht wurde, finden viele gemeinsame, aber auch getrennte Projekte, statt. Durch den Wissensvorsprung der Senioren und Seniorinnen können die Kinder viel lernen, dabei übertragen sie viel Neugier und Begeisterung auf die ältere Generation.

Diese Katze wurde aus Marmorstein kreiert.

Der Besuch eines Museums einer Gruppe von Kindern und Senioren, die nicht familiär miteinander verbunden sind, ist einzigartig. Jeweils fünf Senioren und Kinder, mit und ohne Behinderung, bereiteten den Besuch an zwei Vormittagen in Tandems, bestehend aus einem Senior und einem Kind, vor. Ins Mitmachmuseum begleiteten sie zwei Fachkräfte.

Nach dem Motto "Voneinander lernen": Beide Generationen helfen sich untereinander. ...

Bei der Führung entdeckten die Kinder und Senioren Kunstwerke von Dr. Ulrich Barnickel, David P. Campell, Veronika P. Dutt, Ulrike Kuborn und Michael Mohr. Dabei durften alle Mitglieder ein gemaltes Männchen zu dem Werk legen, das am besten gefällt. Großes Interesse gab es Beispielsweise an einer aus Mamor kreierten Katze oder der Skulptur von einem Schwein aus Bronze. Außerdem erklärte die Künstlerin Ulrike Kuborn die Entstehung ihrer Bilder. Der Führung schlossen sich Aktivitäten im Impulse-Aktionsraum an.

Ziel des Projektes sind das Erlangen von Kenntnissen über die Grund - und Mischfarben sowie das Kennenlernen verschiedener Techniken. Das Projekt fördert Kreativität, Fantasie, sowie personale, soziale, motorische und kognitive Entwicklung. Zudem zielt es auf die Stärkung des Selbstbewusstseins und der Persönlichkeit. Auch Menschen mit Behinderung sollen und müssen Zugang zu kultureller Bildung erhalten. Für alle Personen ist die Ausstellung in der Kinder-Akademie Fulda von Montag bis Freitag und am Sonntag geöffnet. Ab Oktober können Kunstinteressierte auch an Samstagen die Ausstellung besuchen. (Antonia Seemann)+++


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