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Stadtbaurat Daniel Schreiner erklärt die geplante Maßnahme - Fotos: Miriam Rommel

FULDA "Projekt Vollgas"

Um- und Ausbau des Radweges durch die Fuldaaue soll kommen

27.09.19 - Der neue Radweg durch die Fuldaaue soll kommen: Eine entsprechende Beschlussvorlage fassten die Stadtverordneten am Donnerstagabend in der Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Verkehr. Rund 1,4 Kilometer lang soll die Trasse werden, Kostenpunkt: ca. 3 Millionen Euro, größtenteils finanziert aus Fördermitteln.

Der aktuelle Radweg, stellte Stadtbaurat Daniel Schreiner fest, sei zu schmal für Fußgänger und Radfahrer geworden. Aus diesem Grund plane man nun den Aus- und Umbau der Fernradwege R1, R2 sowie R3, die größtenteils eine Breite von drei Metern aufwiesen. „Immer mehr Menschen gehen zu Fuß oder nutzen das Fahrrad. Ein schnelles und sicheres Vorankommen ist auf den Wegen, die durch die Fuldaaue führen, auf Dauer nicht mehr gegeben.“ Mit einer baulichen Maßnahme, die beide Nutzergruppen voneinander trennen, möchte man zukünftig eine Entzerrung erreichen. Vom Bürgergarten bis zur Bardostraße soll der erste Abschnitt des Ausbaus erfolgen, Abschnitt zwei umfasst den Neubau einer Fahrradbrücke über die Fulda im Bereich der Bardostraße. „Den Fußgängern wird die Holzbrücke und auch die Treppen zur Straße bleiben“, erklärte Schreiner. Ursprünglich habe man überlegt, die existierende Brücke „nur“ zu sanieren. „Mit einem Kostenunterschied von plus minus 200.000 Euro zu einem Neubau einer zusätzlichen Brücke haben wir diesen Gedanken jedoch verworfen.“

Für beide Nutzergruppen soll es einen unterschiedlichen Bodenbelag auf der gesamten Strecke des neuen Radweges geben, eine Trennung durch beispielsweise Pflastersteine oder Grünstreifen ist geplant. An den Stellen, an denen eine Teilung nicht möglich ist, will man unter anderem mit einem Belagswechsel für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen.

Der dritte Abschnitt der Baumaßnahme umfasst den Ausbau zwischen Bardostraße bis Johannisstraße. Den Bereich zwischen Hornungs- und Wiesenmühle will die Stadt komplett umgestalten. „Ein Ausbau des vorhandenen Radweges hätte in diesem Bereich größere Eingriffe in die Natur erfordert, als ein Neubau“, berichtete Roger Spielmann vom Stadtplanungsamt. Man beabsichtige einen sanften Eingriff in das Gelände, ein Aufgeben der bisherigen Route sei daher sinnvoll.

Stadtbaurat Daniel Schreiner hofft, dass man die Bewilligung für den Aus- und Umbau nun schnell erhält. „Es ist unser Projekt Vollgas. Wir wollen die Arbeiten zügig ausschreiben, im nächsten Juni oder Juli mit den Maßnahmen beginnen.“ Ende 2020 und somit noch vor dem Hessentag müsse zwingend man mit allem fertig sein. (mr) +++


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