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Leon Wittke ist einer der jungen Spieler beim SV Steinbach. Und auf die Entwicklung dieser Spieler legt man großen Wert - auch wenn das im Abstieg münden sollte. - Archivfoto: Bernd Vogt

BURGHAUN Entwicklung an erster Stelle

Panik? Ein Fremdwort beim SV Steinbach

01.10.19 - Erneut musste Fußball-Hessenligist SV Steinbach eine Niederlage hinnehmen. Der 3:2-Erfolg Mitte August gegen den SV Neuhof markiert den bislang letzten und auch einzigen Sieg in Hessens höchster Liga. Frustration herrscht am Mühlengrund, von einer Untergangsstimmung sei man beim SVS aber meilenweit entfernt.

Das Spiel gegen Hanau 93 (2:4) zeigte relativ deutlich die Unterschiede in der Hessenliga, die Trainer Petr Paliatka und Jürgen Wiegand schon vor der Saison ansprachen. Auf der einen Seite der SV Steinbach, der seinen jungen Kader vor der Saison mit Spielern aus der Gruppen- und Kreisoberliga bestückte, auf der anderen Seite Hanau, das einen Regionalliga-erfahrenen Salvatore Bari eben mal 67 Minuten auf der Bank lassen konnten.

"Wenn wir vorne einen Dominik Rummel hätten, hätten wir fünf, sechs, sieben Punkte mehr. Aber das können wir nicht und wollen wir auch nicht", machte Hugo Kochanski nach dem Spiel deutlich, dass der Weg des SV Steinbach der einzige und aus SVS-Sicht richtige Weg ist. "Wir können keine drei, vier Topleute holen. Das, was wir machen, ist überragend", legte Kochanski nach. Denn mithalten könne Steinbach auch mit der blutjungen, unerfahrenen Mannschaft.

Der Unterschied liegt in der Chancenverwertung

Es mangelte an der Chancenverwertung, das merkte auch Hanaus Spielertrainer Michael Fink an. Er hätte sich in der Halbzeit nicht gewundert, wenn die Steinbacher mit drei, vier Toren Vorsprung geführt hätten. Dass seine 93er aber mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die Pause gingen, merkte Kochanski als Qualitätsunterschied an. Im Lager des Aufsteigers weiß man, dass eine erneute Niederlage Donnerstag gegen Griesheim die ganze Situation noch dunkler aussehen lassen kann. Kochanski aber entschärft.

"In Steinbach wird keiner Panik machen. Der Aufstieg war nicht geplant und wir wussten, dass es in der Hessenliga schwierig wird. Wir können mit unseren Möglichkeiten nicht jahrelang Hessenliga spielen", deutete er auf die Unterschiede zwischen dem SVS und anderen Mannschaften an. Klar hätten sich die Steinbacher den Start in die dritte Hessenliga-Saison anders gewünscht, das Team sei jedoch auf Entwicklung ausgelegt. Und daran soll nicht gerüttelt werden. (tw) +++


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