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FULDA "Was machen eigentlich Stifter?"

Sinnstiftendes Engagement: 1. Engagement- und Stiftungstag bei antonius

02.10.19 - Stiftungen boomen in Deutschland, es gibt derzeit mit 24.000 Einzelstiftungen ein breites Spektrum, doch ihr Image ist nicht das beste. "Viele glauben, da geht es zuallererst um Steuersparen, Stiftungen sind außerdem zu Unrecht als intransparent verrufen", erklärt Birgit Radow, stellvertretende Generalsekretärin des Bundesverbands Deutscher Stiftungen die gängigen Vorurteile. Doch Stiftungen sind weitaus besser als ihr Ruf: sie sorgen zum Beispiel dafür, dass Menschen mit Behinderung Wohnung und Arbeit finden, schaffen Nachbarschaftsnetzwerke, sorgen für Lesepatenschaften, engagieren sich in Natur- und Denkmalschutz, Forschung und Kultur. "Die ältesten Stiftungen in Deutschland sind über 800 Jahre alt. Sie wurden gegründet, um mittellose Witwen und Waisen zu unterstützen", erläuterte Radow die Anfänge.

(V.l.n.r.) Jürgen Dusel, Erzbischof Prof. Ludwig Schick, Birgit Radow, Rainer Sippel, ...Foto: Jonas Wenzel (Yowe)

Dr. Alois Rhiel (Aufsichtsratsvorsitzender St. Lioba-Stiftung)

Rainer Sippel (Vorstand St. Lioba-Stiftung)

Beim allersten Fuldaer Engagement- und Stiftungstag im antonius Café und in der Festscheune präsentierten sich am Dienstag beim so geannten Stiftungsmarkt rund ein Dutzend verschiedener Stiftungen, um über sich, ihre Gründungszwecke und die vielen Ehrenamtler zu präsentieren, darunter die deutsche PalliativStiftung Fulda, die Aktiv Stiftung Fulda, die Stiftung Mutter Teresa, Leben & Arbeiten in Neuhof e.V., Leben & Arbeiten in Eichenzell e.V., Leben & Arbeiten in Poppenhausen e.V., Kinder- und Jugendstiftung der Evangelischen Versöhnungskirche, Stiftung Sozialdienst katholischer Frauen im Bistum Fulda, Freunde des Frauenbergs e. V., Neuland Stiftung Seniorenbetreuung Eichenzell, St. Lioba-Stiftung, Loheland-Stiftung und die Fuldaer Integrations-Stiftung, Bürgerstiftung Großenlüder.

Birgit Radow (Generalsekretärin des Bundesverbands deutscher Stiftungen) ...

Jürgen Dusel (Beauftragter der Bundesregierung für die Belange der Menschen mit ...

Susanne Selbert (Landesdirektorin des LWV Hessen)

Dr. Christian Gebhardt

Gerhard Möller (Vorsitzender der St. Antonius-Stiftung)

Jürgen Dusel betonte als Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung, dass Inklusion mehr als Geld und Engagement braucht, nämlich Herzensbildung. Nur damit gelinge es, nicht vordergründig auf die Defizite behinderter Menschen, sondern auf das zu schauen, was geht. Er sei mit dem Motto "Demokratie braucht Inklusion" angetreten. Die Landesdirektorin des hessischen Landeswohlfahrtverbandes Susanne Selbert lobte die Initiative von antonius, Stiftungen eine Plattform zu bieten. "Hier wurde ein Netzwerk gebaut, das seinesgleichen sucht."

Lioba Wingenfeld

Prof. Ludwig Schick (Erbischof von Bamberg)

Sebastian Bönisch und Dagmar Greskamp

Anschließend bekamen die Besuchergruppen Gelegenheit, die diversen Projekte der St. Antonius-Stiftung zu besuchen und kennzulernen und sich mittels Vorträgen über Themen wie: "Was ist ein Behindertentestament?", "Richtig vererben und erben" und "Richtig wichtig, Du wirst gebraucht im Ehrenamt" zu informieren. Bei der anschließenden Podiumsdiskussion debattierten die Gäste zum Thema „Was leisten Stiftungen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt". (Carla Ihle-Becker)+++


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