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Franziskusfest auf dem Kreuzberg mit Fuldas Generalvikar Dr. Gerhard Stanke - Fotos: Marion Eckert

KREUZBERG(RHÖN) Gedenken dem Heiligen Franziskus

Franziskusfest auf dem Kreuzberg mit Fuldas Generalvikar

08.10.19 - Das Franziskusfest ist auf den Kreuzberg seit jeher ein wichtiges Fest. Die Franziskaner gedenken mit dem Fest und dem Festgottesdienst ihrem Ordensgründer, dem Heiligen Franziskus. In diesem Jahr konnte Pater Georg Andlinger, der neue Guardian des Klosters, Generalvikar Dr. Gerhard Stanke aus Fulda begrüßen. Natürlich waren auch die Kreuzbergmusikanten mit dabei, die mit ihrer festlichen Musik den Gottesdienst bereicherten.

Fuldas Generalvikar ist der Kreuzberg nicht unbekannt, wuchs er doch in der Region auf. „Der Kreuzberg war oft Ziel von Wanderungen, zur Kirche und auch zur Gastronomie“, stellte er sich den Gläubigen vor. Das Fest des Heiligen Franziskus erinnerte nicht nur an das Leben und Wirken des Ordensgründers sondern vor allem an seine besondere Liebe, die er Jesus Christus entgegen brachte.  „Er fühlte sich von ihm in besonderer Weise berührt“, so der Generalvikar in seinen einführenden Worten.

Den Gottesdienst zum diesjährigen Franziskusfest auf dem Kreuzberg zelebrierte ...

„Franziskus passt in unsere Zeit“ meinte Stanke, denn der Heilige habe die Schöpfung sehr geliebt. In seinem Sonnengesang komme dies eindrucksvoll zum Ausdruck. So könne er in seiner Sorge um den Schutz der Welt auch den Menschen heute ein Vorbild sein. „Wir Menschen sind aufgerufen, die Schöpfung zu bewahren.“ Die Schöpfung in ihrer Schönheit und Vielfalt gebe immer neuen Grund zum Staunen und sie mit allen Sinnen wahrzunehmen. Aber auch zerstörerisches gehöre zur Schöpfung wie Vulkane und Tsunami. „Es ist eine unglaubliche, gewaltige Schöpfung“. Einem Wissenschaftler zu Folge entstehen pro Sekunde 30.000 neue Sterne im Weltall. „Was für ein unbegreiflicher Gott. Die Welt ist ein Staubkörnchen im Weltall und dieser unglaubliche Gott wird Mensch und komme uns nahe.“ Jesus habe gezeigt wie Gott ist.

Durch seine Annahme aller Menschen, grade auch der Gebeugten und Gekrümmten, der Verstoßenen und Verachteten. In der Bibel gebe es viele Beispiele, wie Gott den Menschen entgegen gehe, wie der Vater dem verlorenen Sohn. „Der Mensch sieht Schuld und verurteilt. Gott sieht Leid und verzeiht.“ Dr. Gerhard Stanke verlas die Gedanken eines Gefangenen aus der Justizvollzugsanstalt in Kassel, die ihn sehr bewegten. Als „Hoffnungsloser Fall“ beschrieb sich der Gefangene und fragte Gott „Wer bin ich für Dich?“ Stanke hat hierauf nur eine Antwort: „Du bist mein geliebter Sohn“. Denn auch wer schuldig wurde, viel Leid erfuhr, den hat Gott auf- und angenommen und das habe Franziskus selbst ganz intensiv gelebt.  Die Gottesdienstbesucher ermunterte Fuldas Generalvikar sich von diesem unglaublichen Gott berühren zu lassen. „Er interessiert sich für jeden von uns. Dieser Blick Gottes rührt an und verändert.“ Mit diesem Wissen, sei es dann auch leichter möglich die Mitmenschen so anzunehmen wie sie sind, auch die die schuldig wurden oder auf die Nerven gehen. Mit diesem Blick könne Versöhnung und Frieden geschaffen werden. (me)+++


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