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- Symbolfotos: Pixabay

REGION Für viele fällt der Urlaub wohl ins Wasser

Thomas Cook sagt alle Reisen bis Jahresende ab - Hilfsangebot von TUI

10.10.19 - Ärgerliche Nachricht für alle Thomas- Cook-Kunden: Wie „Focus“ am Mittwochvormittag berichtet, hat der insolvente Tourismuskonzern nun sämtliche Reisen bis Jahresende abgesagt. Dies, so heißt es weiter, gelte auch für die Kunden, die ihren Urlaub bereits teilweise oder ganz bezahlt hätten.

Man arbeite mit Hochdruck daran, ab Dezember wieder operativ tätig sein zu können und Reisen ab Januar 2020 wieder anbieten zu können, zitiert Focus die Vorsitzende der Geschäftsführung, Stefanie Berk.

Eine geleistete Anzahlung bekommen Kunden von Thomas- Cook wahrscheinlich nicht zurück. Die deutsche Zurich Versicherung hatte zwar die Reisen mit einem Volumen von 110 Millionen Euro versichert, allerdings sagte ein Versicherungssprecher bereits Ende September, dass diese Summe bei weitem nicht ausreichen werde, um die komplette Summe zu erstatten.

Unter dem Motto „Tui hilft“ bietet der Reisekonzern Tui Thomas-Cook-Kunden nun besondere Buchungs- und Stornierungskonditionen sowie einen Rabatt von 50 Euro pro Person bei einer Neubuchung der geplanten Reise im Wert von über 600 Euro an. Anzahlung würde dabei laut Unternehmen entfallen. Gültig ist die Aktion bei Anmeldung bis zum 20. Oktober 2019.  

Hintergrund:

Für viele Reisefreudige wird der Urlaub wohl dieses Jahr ins Wasser fallen ...

Am 23.September hatte der Konzern die Zwangsliquidation beantragt. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich rund 140.000 Urlauber mit den deutschen Reiseveranstaltern von Thomas Cook in den Ferien. Die Cook-Töchter in der Bundesrepublik, Neckermann Reisen, Bucher Last Minute, Öger Tours, Air Marin sowie Thomas Cook Signature hatten den Betrieb auf Notgeschäftsführung umgestellt und den Verkauf von Reisen gestoppt. Der Zusammenbruch des Unternehmens führt zu erheblichen Schwierigkeiten bei unzähligen Partnerunternehmen, beispielsweise sind alleine in Spanien bis zu 500 Hotels indirekt von der Pleite betroffen und bangen nun um ihre Existenz.

Der deutschen Tochter „Condor“ hat der Bund und das Land Hessen mit 380 Millionen Euro unter die Arme gegriffen. (mr) +++


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