Flieden und Hünfeld kreuzen die Klingen

11.10.19 - Derby, Spitzenspiel und etwas Hessenliga-Feeling: In der Fußball-Verbandsliga treffen der SV Flieden und der Hünfelder SV aufeinander. In der letzten Saison entschieden die Buchonen beide Vergleiche für sich, um weiter am Spitzentrio dran zu bleiben, braucht der Hünfelder SV aber einen Sieg. Flieden-Trainer Radic erwartet ein Kampfspiel.

Bei den beiden 2:0-Erfolgen in der Hessenliga war Zlatko Radic noch nicht im Amt, ein ähnliches Ergebnis würde der Trainer des SV Flieden natürlich unterschreiben: "Unser Ziel ist es, weiter ungeschlagen zu bleiben." Dass das bis Mitte Oktober noch der Fall ist, ließ Radic lobende Worte aussprechen: "Die jungen Spieler, die ihre Spielzeit bekommen haben, haben das richtig gut gemacht."

Das Verletzten-Problem ist im Königreich nichts neues, doch Spieler wie Noah Odenwald und Torben Grosch lassen dieses in den Hintergrund rücken. Dabei könnte sich die Lage beim SV Flieden am Samstag sogar entspannen, denn Andreas Drews, Luca Gaul, Christian Kreß und Aaron Neu sind im Training und könnten zum Kader gehören. Auch Marc Götze kehrt zürück, dafür wird Sascha Rumpeltes wegen seiner Sperre (zwei Spiele) fehlen.

"Ich glaube, das wird ein Kampfspiel, in dem um jeden Milimeter gekämpft wird", sagt Radic und fügt an: "Jede Mannschaft spielt so gut, wie es der Gegner zulässt. Wir wollen aggressiv sein und Hünfeld keinen Raum lassen." Ob die Hünfelder das Kampfspiel annehmen oder das Derby lieber über die spielerische Linie entscheiden wollen, wollte Radic nicht prognostizieren.

Zuletzt gelang den Hünfeldern 2009 ein Erfolg gegen Flieden. Besonders wichtig wäre ein Ende dieser Serie, denn bei einer Niederlage könnte der HSV der Geschichte um die ersten beiden Plätze etwas hinterherlaufen. "Ich denke, Hünfeld hat mehr Druck. Dadurch wird es zwar nicht leichter, aber etwas entspannter", so Radic. (tw) +++