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Alle Teilnehmer mit Kursleiter Thomas Rodemer (links) - Fotos: gr

HERBSTEIN Workshop

Alte Tradition des Krippenbaus muss erhalten bleiben

11.10.19 - Die Krippenfreunde Herbstein haben erneut die Herbstferien zum Herstellen von Krippen und Zubehör genutzt. Am Donnerstagabend präsentierten die elf Teilnehmer, davon drei Kinder, ihre gefertigten Werke. Die Teilnehmer kamen aus Herbstein, Ilbeshausen, Eichenrod und Künzell-Dietershausen. Mit acht Jahren war Felix der jüngste und Heinrich mit 69 Jahren der älteste Teilnehmer.

„Es ist wieder erfreulich, dass Kinder an dem Kurs teilgenommen haben, denn damit ist gewährleistet, dass dies alte Tradition des Krippenbaus erhalten bleibt“, betonte Ortsvorsteher und Vorstandsmitglied des Krippenvereins Martin Ruhl bei der Begrüßung in der Helmut-von-Bracken Schule. Er dankte dem Krippenbaumeister Thomas Rodemer für die Leitung des inzwischen zehnten Kurses in Herbstein. Zusammen mit Vorstandsmitglied Clemens Veith überreichte er dem Krippenbaumeister eine Flasche Rotwein, denn eigentlich müsste beim Aufschlagen des Dachstuhles eines Gebäudes Richtfest gefeiert werden und dies könne jetzt nachgeholt werden. Dank sagte er aber auch den Kindern und Erwachsenen, die mit viel Liebe und mühevoller Kleinarbeit die verschiedensten Krippen und Zubehörteile gebaut hatten.

Bei einem Rundgang konnten dann die zahlreichen Besucher die verschiedensten Techniken die zum Bau der Krippen verwendet wurden bewundern. So wurde beim Fachwerk für die Gebäude viel mit der Klebetechnik gearbeitet. Dies bedeutet dass die einzelnen Balken auf eine Unterlage, wie zum Beispiel Spanplatten, aufgeklebt werden. Aber auch der klassische Fachwerkbau mit dem Verzapfen der einzelnen Fachwerke, wurde angewendet. Hauptarbeitsmittel sei der „Krippenmörtel“ war von Thomas Rodemer zu hören. Dieser bestehe aus Holzleim, Kreide, Wasser und Sägemehl und finde vielseitige Verwendung. Bei dem Krippen in Felsenhöhlen sei auch teilweise mit Gips gearbeitet worden. Jeder der Teilnehmer habe seine eigene Vorstellung von der Krippe und den dazugehörenden Gebäuden auf einem Bild mitgebracht und diese dann nach einer Vorbesprechung verwirklicht. Er selbst habe nur Anregungen und Tipps gegeben.

Pro Krippe seien rund 40 Stunden Arbeitszeit aufgewendet worden. Erfreut zeigte sich Rodemer, dass er immer wieder auf „alte Bekannte“ bei der Präsentation und in den Kursen selbst treffe. Bei dem jetzigen Kurs seien deshalb viele Laternen mit Krippen darin gefertigt worden, da diese Teilnehmer zumeist bereits Krippen in Gebäuden in früheren Kursen gebaut hätten. (gr) +++


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