Großangelegte Kontrollen: Polizei, Zoll und Feldjäger am Kirchheimer Dreieck

16.10.19 - Bei einer gemeinsamen Aktion sind am Dienstag die Fahnder von Polizei und Zoll sowie Feldjäger der Bundeswehr mit mehreren großangelegten Kontrollen Verkehrsrowdies und Straftätern auf der Spur. Neben der hessischen Polizei beteiligen sich die Behörden in Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland. Ein Schwerpunkt in Hessen ist das Kirchheimer Dreieck. Der Knotenpunkt der Autobahnen A 4, A 5 und A 7 gehört zu einer der verkehrsintensivsten Drehkreuze im bundesweiten Autobahnnetz.

Auf dem Gelände des SVG-Autohofes haben sich die Beamten positioniert. Einige Streifenfahrzeuge kontrollieren den fließenden Verkehr und winken auffällige Fahrzeuge heraus. Sie wollen gegen die Schwerpunktthemen ("reisende / überörtliche Straftäter" und "Kontrolle des gewerblichen Güter- und Personenverkehrs") vorgehen. Bereits bei Alsfeld war für einen Lastwagenfahrer Schluss mit dem Weiterfahren. Bei einer Kontrolle wurden schwerwiegende Mängel an der Ladungssicherung festgestellt. Der Laster war in diesem Zustand eine Gefahr für den Straßenverkehr. Die Spedition wird eine empfindliche Strafe zahlen müssen.

Für einen Transporter war die Fahrt von Dänemark nach Südfrankreich in Kirchheim erst einmal beendet. Die Ladung war wegen fehlender Antirutschmatten verrutscht. Der Fahrer zeigte Verständnis für die Kontrolle. Sein Chef wird eine Sicherheitsleistung zahlen sowie das Nachrüsten mit den entsprechenden Sicherheitsmatten organisieren müssen.

Der regelmäßige Fernfahrerstammtisch - ebenfalls zu dem aktuellen Kriminalitätsphänomen "Plan- und Ladungsdiebstahl" - wurde in den Aktionstag eingebunden. (hhb) +++