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Über die Bad Hersfelder City hinaus gedacht: Die Bad Hersfelder Stadtteile und Ortsbezirke sollen gestärkt werden. - Archivfotos: Stefanie Harth

BAD HERSFELD Gemeinsam feiern und gestalten

Bereit für den "Hersfeld-Tag"? FDP will Stadtteile und Ortsbezirke stärken

24.10.19 - Nach dem Hessentag könnte vor dem "Hersfeld-Tag" sein: Die FDP-Stadtverordnetenfraktion will die Bad Hersfelder Stadtteile und Ortsbezirke stärken und regt an, in diesem Zusammenhang mit dem "Hersfeld-Tag" ein jährlich wechselndes Event-Wochenende ins Leben zu rufen, für das sich Allmershausen, Asbach, Beiershausen, Eichhofsiedlung, Heenes, Hohe Luft, Johannesberg, Kathus, Kohlhausen, Petersberg und Sorga "mit guten Ideen und Konzepten" als Ausrichter bewerben können.

Ihr Anliegen haben die Freien Demokraten jetzt den Mitgliedern des Ausschusses für Bildung und Kultur und den Ortsbeiräten präsentiert.

Idyllisch gelegen: Kathus.

"Der Hessentag hat gezeigt, wie faszinierend lebendig unsere Stadt ist", sagt Fraktionsvorsitzender Bernd Böhle. Dank des Landesfestes sei der städtische Zusammenhalt gefestigt worden. Zudem seien viele bauliche Investitionen in der Innenstadt getätigt worden. "Doch die Schönheit unserer Stadt sollte jetzt nicht an der Stadtmauer enden."

Die FDP schlägt vor, die Grundidee des Hessentags parteiübergreifend aufzugreifen und die acht Stadtteile und drei Ortsbezirke in den Fokus zu rücken. Beispielsweise könne das Förderprogramm zur Fassadenerneuerung fortgeführt und derbei ein "Sonder-Budget" für bauliche Investitionen für den jeweiligen Ausrichter des "Hersfeld-Tags" in der mittelfristigen städtischen Ergebnis- und Finanzplanung festgelegt werden. "Da jedes Jahr ein anderer Stadtteil dran ist, kann somit auch keine Ungleichbehandlung erfolgen", ist Bernd Böhle überzeugt.

Willkommen in Asbach.

Ausdrücklich erwünscht sei, bestehende traditionelle Ortsfeste einzubeziehen oder Festivitäten wieder aufleben zu lassen. Laut FDP könnte die Organisation federführend vom städtischen Fachbereich Stadtmarketing in enger Einbindung mit den jeweiligen Ortsbeiräten und weiteren freiwilligen Helfern vor Ort erfolgen.

Die Mitglieder des Ausschusses für Bildung und Kultur und die Ortsbeiräte stehen dem "Denkanstoß" der Freien Demokraten grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber: Ziel müsse sein, Stück für Stück ein gemeinsames Konzept zur Stärkung der Stadtteile und Ortsbezirke zu erarbeiten.

Blick auf die Eichhofsiedlung.

"Wie sollen gerade diejenigen Stadtteile und Ortsbezirke, in denen es kein florierendes Vereinsleben gibt, solche Veranstaltungen stemmen?", wirft Gisela Gross, Ortsvorsteherin der Eichhofsiedlung in den Raum. Sie empfiehlt, einmal im Jahr ein Stadtteilfest in der Kernstadt zu initiieren. "Wir haben einen Behindertentag, einen Kindertag und einen Mobilen Tag – es dürfte also nichts gegen einen Stadtteiltag sprechen." Aus Beiershausen kommt wiederum die Anregung, dass sich benachbarte Stadtteile zusammenschließen könnten, um ein Event zu wuppen.

"Das Brainstorming zeigt auf, wie unterschiedlich die Stadtteile und Ortsbezirke sind", sagt Bürgermeister Thomas Fehling. "Es gibt hier kein Schema F, das man ausrollen kann." Noch im November werden sich die hiesigen Ortsbeiräte treffen und ihre jeweiligen Wünsche und Ideen formulieren. Erste Vorschläge sollen dann bei der nächsten Ausschusssitzung am Mittwoch, 27. November, auf den Tisch kommen. (Stefanie Harth) +++


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