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Die Verletzten werden gerettet und versorgt - Fotos: Gerhard Manns

FRIEDEWALD Rettungsdienste harmonieren gut

Alarmübung: Feuerwehren und Deutsches Rotes Kreuz testen Zusammenarbeit

28.10.19 - Dem neutralen Betrachter bot sich am Donnerstagabend an der Brücke der alten Bundesstraße 62 bei Friedewald an der Birkenallee (Kreis Hersfeld-Rotenburg) ein gespenstisches Szenario: Zuckende Blaulichter, umherlaufende Feuerwehrleute und Rot Kreuz Helfer, dazwischen Löschfahrzeuge, Rettungstransportwagen, Krankentragen und schreiende „Verletzte“ - Insassen zweier „verunglückten“ Autos. Dieses Einsatz-Szenario hatten sich der Friedewalder Wehrführer Mathias Kehr, Gemeindebrandinspektor Günter Scheer und sein Stellvertreter Heiko Bierschenk sowie Dominik Schäfer vom DRK Philippsthal und Nadine Ries vom DRK Schenklengsfeld ausgedacht und die Übung akribisch vorbereitet.  

Zwei Pkw waren im Begegnungsverkehr frontal zusammengestoßen und lagen nach dem Crash an den Böschungen im unmittelbaren Bereich der B62-Unterführung. Zur Unfallzeit befuhr ein Wagen die alte Birkenallee, und der Fahrer sowie die Beifahrerin wurden auf den Unfall aufmerksam. Sie setzten einen Notruf über die 112 ab, leisteten Erste Hilfe und wiesen die Rettungskräfte zur Unfallstelle ein. Der Fahrer hatte schemenhaft noch eine Person über die Felder laufen sehen, und daraufhin verfolgten die Rettungskräfte eine Blutspur, die von einem weißen Auto in Richtung Feld verlief.

Bei dem im Feld umherirrenden Mann sollte es sich angeblich um den Bruder der Fahrerin des weißen Pkw handeln, der infolge eines Schocks die Orientierung verloren hatte. Dabei verletzte er sich am Fuß und blieb am Wegesrand liegen. Die Feuerwehren Philippsthal-Unterneurode und Gethsemane, Friedewald-Hillartshausen und Motzfeld begaben sich auf die Suche nach der Person. Als Hilfsmittel diente eine Wärmebildkamera. Die Person wurde schließlich gefunden und medizinisch versorgt.  

Fotos: Gerhard Manns

Aufgrund des gemeldeten Alarmstichworts fuhr zunächst ein RTW die Einsatzstelle an. Die Besatzung stellte sehr schnell fest, dass noch mehrere Personen in den Unfall verwickelt waren, und veranlasste, dass die Leitstelle weitere Rettungskräfte nachalarmierte.

Im weißen Pkw befanden sich drei und im blauen Pkw zwei Personen, die teilweise eingeklemmt und schwer verletzt waren. Die Feuerwehren gingen mit Hydraulischem Rettungsgerät (Schere und Spreizer) vor, befreiten die verunglückten Insassen aus den beiden Autos und übergaben diese dann dem bereitstehenden Rettungskräften des DRK zur medizinischen Versorgung.  

Friedewalds Bürgermeister Dirk Noll informiert sich am Einsatzleitwagen ...

Die Einsatzleitung hatte, wegen der komplizierten Einsatzlage zwei Einsatzabschnitte gebildet, was sich im Nachhinein als eine gute Entscheidung herausstellte. Nachdem die Einsatzleitung das Übungsende verkündetet hatte, trafen sich alle zu Imbiss und Abschlussbesprechung im Feuerwehrhaus Friedewald.  

Teilnehmende Einheiten: Feuerwehr Friedewald / Lautenhausen Friedewald 11, 1-44, 1-42, 3-48
Feuerwehr Friedewald-Hillartshausen Friedewald 2-47
Feuerwehr Friedewald-Motzfeld Friedewald 4-48
Feuerwehr Philippsthal Philippsthal 11, 4-22 Feuerwehr Philippsthal-Unterneurode Philippsthal 6-47 Feuerwehr Philippsthal-Gethsemane Philippsthal 1-47
DRK OV Schenklengsfeld Rot-Kreuz HEF-ROF 19-93
DRK OV Philippsthal Rot-Kreuz HEF-ROF 16-93
DRK Ausbildungs-RTW Rot-Kreuz HEF-ROF 2-84-3
DRK OV Philippsthal Mimentrupp
Beobachter DRK, Beobachter FFW.  (Gerhard Manns) +++



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