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Lothar Henkel hatte beim Ironman auf Hawaii zu kämpfen. - Foto: Privat

KONA (HAWAII) Tri-Force-Athleten beim Ironman

Henkel und Rödel meistern die WM erfolgreich

31.10.19 - Der Ironman Hawaii gilt als einer der härtesten Wettkämpfe im Ausdauersport weltweit. Jedes Jahr im Oktober treffen sich die weltbesten Profi- und Altersklassenathleten zur Weltmeisterschaft über die Ironman-Langdistanz in Kailua-Kona. Unter den diesjährigen 2370 Startern waren die beiden Fuldaer Dr. Christian Rödel und Lothar Henkel von Tri-Force Fulda.

Nachdem sich Henkel beim Ironman Argentina in Mar del Plata und Rödel beim Ironman Germany in Frankfurt qualifiziert haben, ging für beide der Traum eines jeden Triathleten in Erfüllung: Bei der WM in Hawaii am Start stehen zu dürfen. Um soweit zu kommen, mussten unzählige Stunden an Freizeit und tausende Trainingskilometer in den drei Disziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen investiert werden.

Geschwommen wurden 3,86 Kilometer im Pazifik, der sich an diesem Morgen von seiner unruhigen und ruppigen Seite zeigte und damit das Schwimmen alles andere als einfach machte, zumal in Hawaii auch immer ohne Neopren geschwommen werden muss. Danach ging es auf die 180 Kilometer lange Radstrecke. Entlang der Kona-Küste durch schwarze Lavafelder ging es den Queen-K Highway entlang auf einer Wendepunktstrecke nach Hawi und zurück. Dabei kämpfen die Athleten gegen die böigen Mumukuwinde von mitunter über 60 Stundenkilometer und schwül-warmen Temperaturen von über 30 Grad.

In Kona wieder angekommen ging es unter großem Zuschauergejubel auf die 42 Kilometer lange Laufstrecke, welche zunächst auf dem Alii Drive entlang der Küste startet. Nach Überwindung des Palani Road Anstieges begann der herausfordernde Part, der Lauf durch die Lavalandschaft über den Queen-K Highway in das Energy Lab. Die hügelige Strecke mit 280 Höhenmetern auf aufgeheiztem Asphalt verlangte den Triathleten alles ab. Diese Strapazen wurden mit dem langersehnten Zieleinlauf in Kona unter Anteilnahme der Zuschauermassen belohnt.

Der 58-jährige Henkel hatte beim Marathon aufgrund der klimatischen Bedingungen große Probleme und konnte sein Potenzial bei seiner sonst besten Disziplin nicht abrufen. "Nach wenigen Kilometern wusste ich schon, dass es heute ein sehr langer Marathon wird. Letztlich war ich einfach nur noch froh das Ziel erreicht zu haben, während des Laufs hatte ich manchmal Zweifel, ob ich das schaffe." Lothar Henkel konnte das Rennen mit einer Endzeit von 11:50 Stunden (1:25 Schwimmen, 5:37 Rad, 4:37 Laufen) beenden.

Christian Rödel, welcher in der Altersklasse 40-44 an den Start ging, hatte sich zeitlich mehr vorgenommen: "Den Gegenwind auf der Radstrecke habe ich definitiv unterschätzt, das hat Körner gekostet und sich auf der anspruchsvollen Laufstrecke bemerkbar gemacht. Am Ende war es ein reiner Willenskampf die Laufpace einigermassen zu halten. Dennoch bin ich sehr zufrieden mit meiner Endzeit und dankbar für die Erfahrung." Rödel konnte das Rennen nach 10:24 Stunden (1:07 Schwimmen, 5:20 Rad, 3:49 Laufen) beenden. (pm/tw) +++


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