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Über 40 verschiedene Handwerker und Künstler stellten ihre Produkte aus und führten ihre Arbeitstechniken vor. - Fotos: Dieter Graulich

LAUTERBACH Anfassen und erleben

Hochbetrieb beim 24. Kunsthandwerker- und Brauchtumsmarkt

04.11.19 - Der 24. Lauterbacher Kunsthandwerker- und Brauchtumsmarkt lockte am Sonntag wieder hunderte von Besuchern in die Vogelsbergschule der Kreisstadt. Altes und neues Handwerk gab es zum Anfassen und Erleben. War diese Veranstaltung lange Jahre vom Brauchtumsverein „Die Vogelsberger“ ausgerichtet worden, so war es in diesem Jahr zum 13. Mal, dass er von der „Lauterbacher Trachtengilde“ veranstaltet wurde. Die traditionelle Veranstaltung findet alljährlich im Rahmen des Herbstmarktes statt. Über 40 verschiedene Handwerker und Künstler stellten dabei ihre Produkte aus und führten ihre Arbeitstechniken vor.

So reichte die bunte Palette von Dekoratives aus Holz, Stein, Ton, über Kalligraphie, Kartenherstellung, Kerzen- und Teelichtzauber, Häkeln, Klöppeln, Nähen und Flechten bis hin zum Korbflechten, Kränze wickeln und Sträuße binden. Kräuter und Salben, Schmuckherstellung, Spinnen, Sticken, Stricken waren ebenfalls im Angebot. Mit ein Hauptanziehungspunkt war erneut ein großer Webstuhl mit dem die Heimatgruppe Laisa aus dem Marburger Land ihr Können zeigte.

Erster Stadtrat Lothar Pietsch hatte am Mittag bei der Begrüßung hervorgehoben, dass es sehr wichtig sei, an das alte Handwerk zu erinnern und dies zu zeigen, denn in der heute sehr schnelllebigen und oberflächigen Zeit werde dies vergessen: „Handwerk war in der Vergangenheit sehr wichtig und es wird auch zukünftig noch gebraucht.“  Wichtig seien auch die Gespräche der Besucher untereinander, denn man treffe viele Bekannte, die man lange nicht gesehen habe. Erwin Faust, Geschäftsführer des Stadtmarketing, betonte der Markt diene auch der Stärkung der Region, denn es seien überwiegend heimische Produkte die angeboten würden.  

Während der Kunsthandwerker- und Brauchtumsmarkt bereits um zehn Uhr öffnete, begann ab elf Uhr der Krämermarkt des traditionellen Herbstmarktes mit seinen verschiedenen Anziehungspunkten. Markthändler aus ganz Deutschland trafen sich in der historischen Altstadt und die ab zwölf geöffneten Geschäfte des Einzelhandels in der Innenstadt boten vielfältige Einkaufs- und Informationsmöglichkeiten. Der Krämermarkt in den Straßen der Altstadt, den es so nur an zwei Sonntagen im Jahr gibt, war mit seinem umfangreichen Warensortiment des ambulanten Handels wieder das besondere Erlebnis für Lauterbach und seine Besucher. Gerade Familien nutzen diesen Sonntag im November für einen Ausflug, um Lauterbach als Marktstadt kennen zu lernen. Karussell fahren gehörte für die kleinsten Marktbesucher an diesem Sonntag auf jeden Fall dazu.

Verschiedene Vereine und gemeinnützige Organisationen warben für deren Erhalt und versuchten mit Aktivitäten und Angeboten die finanzielle Situation zu verbessern - wie zum Beispiel das Lauterbacher Tierheim und das Technische Hilfswerk, aber auch der Lions Club Lauterbach mit einer großen Tombola und der Verein Soroptimist Lauterbach-Vogelsberg e. V. mit dem Verkauf von Adventskalendern waren wieder vertreten. Im Hohhaus-Museum konnte man ab 14.00 Uhr das historische Klassenzimmer und die historische Druckerei besichtigen. (Dieter Graulich) +++


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