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Das Großprojekt ist fertig: ab dem 15. November können die Bewohner endlich einziehen. - Fotos: Laura Struppe

ROMROD Leben und Wohnen im Alter

Nach Neuanfang im Frühjahr 2019: Jahrhunderprojekt "Schlossblick" ist eröffnet

06.11.19 - Seit unserem letzten Besuch im Mai dieses Jahres hat sich beim Projekt "Leben und Wohnen im Alter" in Romrod einiges getan. Aus der Großbaustelle sind Wohlfühlräume entstanden, die Senioren das Leben erleichtern sollen. Am vergangenen Sonntag wurde das Haus "Schlossblick" offiziell eröffnet. Auch OSTHESSEN|NEWS durfte einen exklusiven Blick in die neuen Räumlichkeiten werfen, die ab dem 15. November das neue Zuhause vieler Senioren werden sollen. 

Etwa 600 Menschen haben am vergangenen Wochenende den Weg nach Romrod gefunden, um sich ein Bild von dem Projekt "Schlossblick" zu machen. Höhen und Tiefen erlebte die Stadt Romrod bei dem Projekt - doch was lange währt wird sprichwörtlich ja immer gut. So auch in diesem Fall: in ein paar Tagen können die ersten Bewohner in das Haus inmitten der Kleinstadt Romrod einziehen. Doch bis dahin müssen viele helfende Hände das Haus noch auf Vordermann bringen. "Es gibt viele Hygienestandards einzuhalten", erklärt Heimleiterin Regina Moritz von der St. Elisabeth Altehilfe im Gespräch mit O|N. Gardinen und Vorhänge müssen noch angebracht werden, die Betten werden bezogen, der letzte Schliff wird also in den nächsten Tagen noch gemacht.

Verzögerungen bei Bauarbeiten, dann der plötzlich Absprung des ehemaligen Betreibers SozioVita: das alles ist nun endlich Geschichte. Denn über 50 Senioren finden in dem Haus, welches in fünf Hausgemeinschaften gegliedert ist, ein neues Zuhause im Alter. Jeder der Bewohner bekommt ein eigenes Zimmer mit Bad, es gibt eine Gemeinschaftsküche, ein Bereich der Begegnungsstätte und außerdem eine Tagespflege. "So können die Senioren den Kontakt untereinander, aber auch zu anderen auf unkomplizierte Weise pflegen", erklärte Bürgermeisterin Birgit Richtberg bei einem Vorort-Termin im Mai. 

Das Konzept beruht darauf, dass Menschen mit Freude alt werden können. "Wir möchten sie aktiv im Leben halten und ihnen zeigen, dass sie noch gebraucht werden. Hier wird es anders ablaufen, als in großen Pflegeheimen. Für das 20-köpfige Personal sind vor allem die kurzen Wege und der intensive Kontakt mit den Bewohnern attraktiv." 

Bewerbungen im Wohnheim können noch entgegengenommen werden. Und wer einmal einen Platz hat, hat die Möglichkeit, bis zum Ende zu bleiben. "Wer hier einzieht, kann auch hier bleiben", verspricht die Bürgermeisterin. (Luisa Diegel) +++


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