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Gebanntes Zuhören: Potenzielle Fachoberschüler bekommen im Bereich Wirtschaft verschieden Tipps und Hinweise. - Fotos: Kevin Kunze

HÜNFELD Innovative Projekte sollen Schüler anlocken

Pilotprojekte und vieles mehr: Tag der offenen Tür in der Konrad-Zuse-Schule

30.11.19 - Der alljährliche Tag der offenen Tür in der Konrad-Zuse-Schule lockte wieder viele interessierte Schüler und Eltern an die Hünfelder Fachoberschule. In den drei verschiedenen Bereichen IT, Wirtschaft und Soziales bekamen die Interessierten Einblicke in die Unterrichtsinhalte oder konnten mit sich mit Lehrkräften und momentanen Schülern austauschen.

Links Michael Kühltau und rechts Jens Heddrich. Fotos: Kevin Kunze

Eines der vielen Projekte am Informatikstandort in der KZS in Hünfeld. ...

"Wir haben für die Schüler das Unterrichtsfach Unternehmensgründung eingeführt, damit mussten die Schüler erstmalig Business-Pläne erstellen und ihre Projekte beim bundesweiten Wettbewerb 'Jugend gründet' vorstellen", erklärte Michael Kühltau, Lehrer im Wirtschaftssektor an der KZS, im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS. Dabei kreierten, die kurz von dem Abschluss befindlichen Schüler, unter anderem einen Getränkebecher aus Bambus oder einen temperierbaren Schuh.

Doch nicht nur im Wirtschaftssektor bietet die Hünfelder Schule einzigartige Projekte: "Hier in unserem Informatikbereich haben wir im zweiten Jahr eine Kooperation mit der Hochschule Fulda. Damit haben wir ein Pilotprojekt in ganz Deutschland", sagte Jens Heddrich, Informatiklehrer an der KZS. Dadurch können die Fachoberschüler an der Universität zwei verschiedene Themen besuchen. Zum einen werden Vorlesungen im Bereich Programmieren besucht und zum anderen im Bereich Mediendesign. Dabei steht nicht nur die Eingewöhnung in den Uni-Alltag im Vordergrund, Klausuren können mitgeschrieben werden, wenn man diese besteht, kann man sie für ein eventuelles Studium als bereits erworbenen Schein einlösen.

Für den sozialen Bereich hat die Konrad-Zuse-Schule ebenfalls einiges zu bieten. Neben pädagogischen Aspekten konnten die Besuche vor allem, Einblicke in die künstlerischen und gestalterischen Arbeiten erhalten: "Wir versuchen immer wieder neue Projekte zu machen, heute beim Tag der offenen Tür haben wir unter anderem spezielle Kinderbücher gebastelt. Unser Ziel ist es individuelle Arbeitsprozesse zu etablieren", erläuterte Beatrix Werner.

Für alle Bereiche gilt: Neben den inhaltlichen Gesichtspunkten, ist es der Schule von enormer Bedeutung mit den potenziellen Schülern ins Gespräch zu kommen. Das gilt allerdings nicht nur für Lehrkräfte, gerade der Austausch mit den aktiven KZS-Jugendlichen fördere das Interesse an der Schule. Durch die innovativen Projekte in den verschiedenen Bereichen konnte die Hünfelder Schule unter anderem erstmals seit mehreren Jahren zwei Informatikklassen bilden. Das zeigt, dass der alljährliche Tag der offenen Tür ein erfolgreiches Konzept ist und das Interesse auch bei Schülern aus dem weiteren Umfeld weckt. (Kevin Kunze)+++


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